WordPress 5.9.3: Letztes Bugfix-Update vor Version 6.0 erschienen

Der Zeitplan für das große Update der Blogsoftware steht fest, auch, wie es aussehen soll. Erst einmal haben die Entwickler in Version 5.9.3 Fehler behoben.

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(Bild: David MG / Shutterstock.com)

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Nach einem Wartungsupdate mit der Versionsnummer 5.9.3 am Donnerstagabend steuert die beliebte Blogsoftware WordPress mit großen Schritten auf die nächste große Version zu. WordPress 6.0 soll am 24. Mai veröffentlicht werden.

Version 5.9.3 behebt 9 Fehler im Kern und 10 im Blockeditor von Wordpress. Eine Änderung betrifft die Dateisystem-API von WordPress. Der bisherige Signatur-Algorithmus ssh-rsa wurde in OpenSSH 8.8 deaktiviert, wodurch mit SSH2 abgesicherte Uploads auf modernen Systemen nicht möglich sind. Als alternativen Signatur-Algorithmus haben die Entwickler jetzt ssh-ed25519 hinzugefügt, der von OpenSSH 6.5 aufwärts unterstützt wird.

Die weiteren Änderungen beheben im Wesentlichen Darstellungsfehler und kleinere Probleme, auf die Nutzer gestoßen sind.

Das Augenmerk richtet sich nun auf das nächste große Update, die Version 6.0. Sie soll nach der bisherigen Roadmap am 12. April in die Betaphase starten. Für Anfang Mai ist der erste Release Candidate vorgesehen, am 24. Mai soll WordPress 6.0 fertig sein. Am Donnerstag fand für Entwickler erstmals eine moderierte Rundtour in Form einer Videokonferenz statt, um die neuen Funktionen vorzustellen.

WordPress 6.0 soll den in Version 5.0 eingeführten Blockeditor weiter verbessern. Einen weiteren Schwerpunkt legten die Entwickler auf die Benutzerfreundlichkeit. Mit Phase zwei des Gutenberg-Projekts soll auch die Bearbeitung des gesamten Themes möglich sein (Full Site Editing). Nutzer können dann auch auf neue Blöcke wie ein Inhaltsverzeichnis zugreifen.

Ob tatsächlich alle geplanten Funktionen schon in WordPress 6.0 integriert werden können oder einige später folgen, wird sich mit Beginn der Beta-Phase zeigen.

Weitere Ziele für die Zukunft sind bereits formuliert. Vor allem sollen die Möglichkeiten zur Zusammenarbeit weiter verbessert werden. So erklärte WordPress-Gründer Matt Mullenweg, dass der Gutenberg-Editor in dem Content Management System (CMS) so ausgebaut werden soll, dass ähnlich wie bei Google Docs mehrere Personen gleichzeitig Artikel bearbeiten können.

Siehe auch:

  • Wordpress: Download schnell und sicher von heise.de

(mki)