World Backup Day: Einfach mal machen!
Am 31. März jährt sich der World Backup Day – zur Erinnerung daran, dass Backups wichtig sind. Wir raten: Einfach mal machen!

(Bild: TimeStopper69/Shutterstock.com)
Kaum ein Tag vergeht ohne Hiobsbotschaften wie "nach Einbruch in IT Daten verschlüsselt", oder es kommt zum Ausfall von Massenspeichern in PCs oder Servern im privaten und geschäftlichen Umfeld. Da im Zweifel nichts eine Sicherung der Daten ersetzen kann, soll der heute stattfindende "World Backup Day" genau daran erinnern, solche Backups anzulegen.
Ein Backup ist auch für die Fälle wichtig, wenn Datenträger verloren gehen. Dazu zählen nicht nur USB-Sticks oder in Laptops verbaute Laufwerke, sondern etwa auch Smartphones mit den unersetzlichen Fotos. Das Thema Backup geht alle an, sowohl Endanwender, als auch das professionelle Umfeld.
Backup? Machen!
Der Einstieg kann sehr einfach sein – man sollte überhaupt erst mal anfangen, ein Backup zu erstellen: Jedes Backup ist besser als kein Backup. Den Startschuss kann beispielsweise eine lokale Sicherung auf eine externe Platte geben. Externe Festplatten mit riesig viel Platz etwa mit USB-Anschluss gibt es inzwischen äußerst günstig. Kopien der wichtigen, schwer oder gar nicht wiederzubeschaffenden Daten lassen sich manuell anlegen, mit Betriebssystem-Bordmitteln oder mit spezieller Backup-Software.
Wichtig ist, die Sicherungsdatenträger nach der Sicherung wieder vom System zu trennen. So hat etwa Ransomware keine Chance, das Backup mitzuverschlüsseln. Gegen Brand hilft eine Lagerung außerhalb der "normalen" Räumlichkeiten, etwa bei Verwandten. Die 3-2-1-1-0-Regel hilft, eine nahezu vollständig ausfallsichere Backup-Strategie zu nutzen: Drei Kopien sollten von den Daten vorliegen, auf zwei Datenträgern, wovon eine Kopie außerhalb des Hauses lagert; eine Sicherung sollte Offline sein, um eben nicht von Verschlüsselungstrojanern erreicht werden zu können, und die Null steht für die Anzahl Fehler, die bei der Prüfung des Backups auftreten sollten.
Das ist jedoch alles bereits fortgeschrittene Backup-Philosophie, wichtig ist, überhaupt damit anzufangen. Verbessern lassen sich Backup-Strategien auch später, wenn erste regelmäßige Handgriffe geübte Praxis sind. Dazu gehört dann etwa auch die Verschlüsselung von Backups, sodass Diebe keinen Zugriff auf die Daten erhalten können.
Weitere Hinweise fĂĽr Interessierte liefert die aktuelle Backup-Security-Checkliste der c't. Die iX hat zudem detaillierter beleuchtet, warum Datensicherung wichtig ist und welche Strategien es gibt.
(dmk)