Xbox-Verkaufszahlen entsprechen Microsofts Erwartungen

Microsoft will zwischen dem Start in den USA im November und dem Ende des vergangenen Jahres 1,5 Millionen Xbox-Spielkonsolen verkauft haben.

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Von
  • David Adamczewski

Microsoft hat nach eigenen Aussagen das selbst gesteckte Ziel erreicht und zwischen dem Nordamerika-Start am 15. November 2001 und dem Ende des vergangenen Jahres 1,5 Millionen Xbox-Spielkonsolen verkauft. Zudem bestätigte das Unternehmen auf der Consumer Electronics Show (CES) erstmals eine Marktanalyse der NPD Group, die bereits Anfang Dezember 2001 verkündet hatte, dass sich mittlerweile jeder Xbox-Besitzer mindestens drei Spiele zugelegt hat.

Gleichzeitig kündigte Microsofts Xbox-Chef Robbie Bach fünf exklusive Spiele für die Konsole an. Dazu zählen neben NBA Inside Drive 2002 mit der NBA-Lizenz und RallySport Challenge von den Microsoft Game Studios auch drei Titel von Drittherstellen: WRECKLESS: The Yakuza Missions (Activision), WWF Raw (THQ) und JSRF -- Jet Set Radio Future (Sega).

Die nächsten Ziele haben sich die Redmonder bereits gesteckt. Neben der Markteinführung der Xbox in Japan, Europa und Australien will man nun endlich auch den Online-Service zumindestens in den USA starten. Zwar gibt es bisher keinen exakten Termin, Spielefans gehen davon aus, dass der Startschuss für den Dienst nicht vor Sommer 2002 fallen wird. Nach den Aussagen von Robbie Bach zufolge dürfte dann jedoch für ausreichend Stoff gesorgt sein: Derzeit entwickelten 27 Studios Onlinetitel.

Microsoft dementierte zudem, dass es unverhältnismäßig viele fehlerhafte XBox-Geräte auf dem Markt gegeben habe. Die Schadensquote habe bei den ersten 1,5 Millionen ausgelieferten Spielkonsolen bei unter einem Prozent gelegen, was absolut marktüblich sei. In den USA hatten sich nach Berichten von Nachrichtenagenturen Käufer der Xbox über Fehler beschwert und zudem bemängelt, dass der Kundendienst unverhältnismäßig lange für eine Korrektur brauche. (daa)