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Xiaomi 13 und 13 Pro: Doppelpack mit Leica-Kameras und großen Sensoren

Xiaomi stattet das Topmodell 13 Pro mit Typ-1-Zoll-Sensor aus und verspricht fünf Jahre Updates für beide Modelle.

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(Bild: Xiaomi)

Lesezeit: 4 Min.
Von
  • Robin Brand

Xiaomi hat seine neuen Topmodelle 13 und 13 Pro auf dem MWC Barcelona vorgestellt. Erstmals stecken in Xiaomi-Smartphones, die der Hersteller auch in Deutschland verkauft, Kameras, die in Kooperation mit Leica entstanden sind. Zuvor war das dem chinesischen Markt vorbehalten gewesen. Das zugleich vorgestellte 13 Lite ist nicht nur in Sachen Kamera deutlich reduziert ausgestattet. Marktstart aller Modelle der 13er-Serie ist am 8. März. Für das 13 Lite verlangt Xiaomi 500 Euro, das 13 kostet 1000 und das 13 Pro 1300 Euro.

Im 13 Pro stecken drei 50-Megapixel-Kameras. Für die Hauptkamera greift Xiaomi auf den IMX989 zurück, ein für Smartphone-Verhältnisse ungewöhnlich großer Typ-1-Zoll-Sensor, den der Hersteller auch für das 12S Ultra verwendet. Im c't-Interview hatten Leica-Techniker verraten, dass das Wetzlarer Unternehmen vor allem an den Linsen und an der Aufbereitung der RAW-Dateien mitwirkt. Die Hauptkamera schießt Fotos mit einer Brennweite von 23 Millimetern (Blende f/1,9) im Kleinbildäquivalent. Ergänzt wird sie von einem 14-Millimeter-Ultraweitwinkelobjektiv (f/2,2) und einer 75-Millimeter-Teleoptik (f/2,0), für die Xiaomi ebenfalls auf 50-Megapixel-Sensoren zurückgreift.

Das Xiaomi 13 schießt Fotos in denselben drei Brennweiten wie das Pro-Modell. Für die Hauptkamera verwendet Xiaomi allerdings einen kleineren Sensor (1/1,49"). Ultraweitwinkel- und Telekamera sind mit 12- respektive 10-Megapixel-Sensoren ausgestattet. Über die jeweiligen Sensorgrößen von Ultraweitwinkel und Telekamera der beiden Modelle gehen aus der Mitteilung keine Angaben hervor.

Xiaomi bestückt beide Geräte mit 120-Hertz-OLED-Bildschirmen, die den DCI-P3-Farbraum abdecken und maximale Helligkeiten von bis zu 1200 cd/m2 erreichen sollen. Der des Pro misst 6,73 Zoll in der Diagonalen (3200 × 1440 Pixel), jener des 13 6,36 Zoll (2400 × 1080 Pixel).

In beiden Smartphones arbeitet Qualcomms Top-SoC Snapdragon 8 Gen 2. Nach Deutschland kommen die Geräte mit jeweils einer Speicherausstattung: das Pro mit 12/256 GByte, das Nicht-Pro mit 8/256 GByte. Der interne Flashspeicher lässt sich nicht erweitern. Der Akku des Pro ist etwas größer als jener des 13 (4820 mAh gegenüber 4500 mAh) und lädt zudem schneller (120 Watt vs. 67 Watt) am Netzteil. Kabellos lassen sich beide mit maximal 50 Watt laden. Die Gehäuse sind gemäß IP68 gegen Wasser und Staub abgedichtet.

Xiaomi verspricht für beide Modelle drei Upgrades auf neue Android-Versionen zu liefern und fünf Jahre Sicherheitspatches. In den Handel kommen die Smartphones mit der Androidversion 13.

Deutlich abgespeckt gegenüber den Topversionen ist das 13 Lite. Der Fokus liegt auf der Doppel-Selfiecam. Der 32-Megapixel-Kamera steht ein Tiefensensor zur Seite, der für natürliches Bokeh sorgen soll. Die ins Display eingelassene Selfie-Cam erinnert optisch stark an Apples Dynamic Island. Rückseitig verwendet Xiaomi eine weitwinklige Hauptkamera und einen zusätzlichen Ultraweitwinkel, aber keine Telekamera.

Der Hersteller stattet das 500-Euro-Smartphone mit einem 6,55" großen 120-Hertz-OLED-Bildschirm aus und gibt dafür eine maximale Helligkeit von 500 cd/m2 an. Als SoC kommt ein Snapdragon 7 Gen 1 zum Einsatz. Xiaomi liefert das Lite mit Android 12 aus, zu kommenden Updates macht der Hersteller keine Angaben.

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