Y2K: Mehrheit der Weltbevölkerung im Jahr 2000 [Update]

Nachdem auch die indischen Behörden einen Jahreswechsel ohne nennenswerte Probleme melden, scheint die Mehrheit der Weltbevölkerung von einem Jahr-2000-Chaos verschont geblieben zu sein.

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Von
  • Jürgen Seeger

Nachdem auch die Behörden der meisten indischen Bundesstaaten einen Jahreswechsel ohne nennenswerte Probleme melden, scheint die Mehrheit der Weltbevölkerung von einem Jahr-2000-Chaos verschont geblieben zu sein. Auch die Befürchtungen, vor allem die armen Länder könnten wegen Geldmangels nicht ausreichend auf das Jahr 2000 vorbereitet sein, haben sich nach derzeitigen Erkenntnissen nicht bestätigt: Zu den Staaten, die dem Internationalen Y2K Cooperation Center "alles im grünen Bereich" gemeldet haben, zählen unter anderem die VR China und Vietnam.

Mittlerweile haben einige Länder bereits mehrere Stunden im neuen Jahr verbracht, die allgemeine Lage hat sich aber nicht verändert. Von einem ersten Y2K-Bug berichten die Behörden des australischen Bundesstaates Tasmanien: ein mobiles Fahrscheinprüfgerät habe nicht funktioniert, das Problem sei aber mittlerweile behoben.

Ebenfalls bislang nicht wahr geworden sind die Voraussagen einiger Y2K-Propheten, das Internet würde mit dem Jahreswechsel zusammenbrechen. Im Gegenteil: es hat sich neben Radio und Fernsehen als aktuelles Medium - nicht nur in Sachen Y2K-Berichterstattung - etabliert und ist bis jetzt stabil. Sogar die Regierungs-Sites von Staaten, die eher abseits der westlichen Hemisphäre liegen, sind erreichbar.

Auch in Moskau feierte man unbeschwert Silvester - ohne bekannt gewordene Probleme in Militäranlagen und ohne Boris Jelzin als Staatschef. (js)