Zahlenspiele zur iOS-Plattform

Steve Jobs nutzte die jüngste Apple-Veranstaltung auch, um neue Rekordzahlen rund um die iOS-Geräte sowie die digitalen Vertriebskanäle des Unternehmens zu verkünden.

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Steve Jobs stellte zu Beginn der iPad-2-Präsentation einige neue Zahlen in den Raum: Apple zählt inzwischen über 200 Millionen Nutzer-Accounts mit hinterlegter Kreditkarte, über die Einkäufe im iTunes-, App-Store oder iBookstore erfolgen können. Es sei "sehr wahrscheinlich", dass es nirgendwo im Internet mehr Accounts mit Kreditkartendaten gebe, betonte Jobs.

Über zwei Milliarden Dollar hat Apple seit Mitte 2008 an Entwickler, die ihre Software über den iOS-App-Store vertreiben, ausgezahlt. Dies bedeutet zugleich, dass Apple bald die erste eigene Umsatzmilliarde mit dem iOS-Softwareangebot erreicht – der iPhone-Hersteller behält 30 Prozent des Nettoverkaufspreises jeder App ein. Die an Entwickler ausgezahlte Summe verdoppelte sich innerhalb der letzten acht Monate – im Juni 2010 hatte das Unternehmen nach eigener Angabe eine Milliarde Dollar aus App-Verkäufen an iOS-Entwickler ausgezahlt.

Jobs verkündet Rekordzahlen

Gegen diese Zahlen wirken die 100 Millionen Downloads, die der iBookstore in seinem ersten Jahr erzielt haben soll, relativ gering – Apple trifft keine Angabe, wie viele dieser Buchtitel kostenpflichtig oder kostenlos waren. Zum Gesamtumsatz des iBookstore liefert das Unternehmen ebenfalls keine Zahlen.

Als weiteren "Meilenstein" führte Steve Jobs den Verkauf von über 100 Millionen iPhones seit 2007 an – insgesamt wurden laut Pressemeldung über 160 Millionen iOS-Geräte weltweit verkauft. Mehr als 15 Millionen davon waren iPads, die dem Unternehmen in ihren ersten neun Verkaufsmonaten einen Umsatz von 9,5 Milliarden Dollar einbrachten – "wir hatten noch nie ein Produkt, das einen derart schnellen Start hinlegte", kommentierte der Apple-Chef. (lbe)