Zehn Jahre Windows NT

Vor rund zehn Jahren begann Microsoft mit der Produktion von Windows NT 3.1, das einige Wochen später dann auf dem Markt erhältlich war -- ein Rückblick.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 774 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Peter Siering

Vor rund zehn Jahren befand sich die x86-Plattform im Aufbruch in die ernsthafte IT der Rechenzentren. Und am 27. Juli 1993 gab auch Microsoft die endgültige Version von Windows NT 3.1 zur Produktion frei. Microsoft warf die erste Generation von Windows NT auf einen Markt, in dem diverse x86-Unix-Derivate und IBMs OS/2 den PC in die Rechenzentren bringen wollten. Bis dato für die technisch eher anspruchslosen Systeme DOS und Windows bekannt, stellten die Redmonder ein Betriebssystem in Aussicht, das portabel, stabil, multiprozessortauglich und sicher sein sollte. Die Konkurrenz reagierte gereizt: Nice Try, Not There, eNTe und so weiter hieß es fortan auf T-Shirts und Tüten, die IBM & Co zu Messen und anderen Gelegenheiten unter die Leute brachten.

Microsoft aber bewies wie so oft langen Atem und hielt den Markt erst mit Ankündigungen, später auch mit Produkten in Schach. Mit zunächst mäßigem Erfolg mauserte sich NT nach und nach zu einem anerkannt zuverlässigen und auch erfolgreichen System. Heute liegt es in seiner sechsten Reinkarnation "Windows XP" fast jedem neuen PC bei. Der kleine Bruder Windows 9x, technisch auf den Unzulänglichkeiten von DOS und Windows 3.x aufbauend, ist weg vom Fenster.

Die Entstehungsgeschichte von NT jedenfalls ist spannend und birgt viele Anekdoten -- einen detaillierten Überblick bringt c't aktuell: (ps)