Zeitreise soll den Java-Debugger ablösen

Ähnlich wie ein Flugdatenrekorder funktioniert eine Software, die zur Laufzeit sämtliche Zustände eines Java-Programms aufzeichnet. Bei der anschließenden Wiedergabe sollen sich Fehler leichter finden lassen als mit dem herkömmlichen Debugger.

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Von
  • Christian Kirsch

Fehlersuche im Debugger ist mit viel Klickerei und dem rechtzeitigen Setzen von Haltepunkten verbunden – hat man den richtigen Moment verpasst, bleibt nur ein neuer Debug-Lauf. Diese Arbeit will Chronon für Java-Programme drastisch vereinfachen.

Mit Chronon-Aufzeichnungen sollen Entwickler im Programmablauf beliebig hin und her springen können

(Bild: chrononsystems.com)

Das Programm läuft auf Windows, OS X sowie Linux und integriert sich dort in Eclipse. Es protokolliert alle Zustände des zu untersuchenden Programms während der Laufzeit und erlaubt anschließend ihre Wiedergabe. Dadurch sollen Entwickler beliebig im Ablauf der Anwendung vor- und zurückspringen und alle Zustände inspizieren können.

Chronon wurde im letzten Jahr erstmals als "Silver Bullet" präsentiert. Die Software will der Hersteller ausgewählten Interessenten nach Registrierung als Beta-Version zugänglich machen. (ck)