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aeiou.at: Österreich-Kulturwebsite am Ende?

Henning Behme

Ende März 2005 soll die über Österreich hinaus bekannte Kulturwebsite aeiou.at des Österreichischen Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kultur vom Netz gehen.

Ende März 2005 soll die über Österreich hinaus bekannte Kulturwebsite aeiou.at [1] (Annotierbares elektronisches interaktives Oesterreichisches Universal-Informationssystem) des Österreichischen Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kultur vom Netz gehen.

Hermann Maurer, Professor an der TU Graz und in den neunziger Jahren Schöpfer des Hypertext-Publishing-Systems Hyper-G, hat in einem auf der aeiou-Homepage verlinkten Brief [2] nicht nur sein Unverständnis über diese Entscheidung geäußert, sondern vor allem dazu aufgerufen, sich bei Bundeskanzler Wolfgang Schüssel oder der zuständigen Ministerin Elisabeth Gehrer für die Weiterführung des Projekts einzusetzen.

Über sieben Millionen Besucher im Jahre 2004 sollten Anlass genug sein, die Fortführung der Website möglicherweise durch Werbung zu gewährleisten, wie ein offener Brief [3] in der Newsgruppe at.internet.sonstiges vorschlägt. Von österreichischen Sonderbriefmarken bis zu Karl Kraus [4] oder Elias Canetti [5] im Österreich-Lexikon deckt die Site ein breites Spektrum kultureller Informationen ab. (hb [6])


URL dieses Artikels:
https://www.heise.de/-145470

Links in diesem Artikel:
[1] http://www.aeiou.at/
[2] http://www.beyars.com/de/partner_4072.html
[3] http://groups.google.de/groups?dq=&hl=de&lr=&group=at.internet.sonstiges&selm=Xns961BE4737FA37muhat%40surf.muh.at
[4] http://www.aeiou.at/aeiou.encyclop.k/k774193.htm
[5] http://www.aeiou.at/aeiou.encyclop.c/c062745.htm
[6] mailto:hb@ix.de