dmexco: Instagram-Influencer, Cardboard-Manufaktur, Kurzzeitshop-Vermieter

Auch in diesem Jahr konnten wieder junge Unternehmen ihre Ideen für die Marketing-Zukunft zeigen. 75 Startups präsentierten sich in der Start-up Village. Eine Auswahl.

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dmexco: Instagram-Influencer, Cardboard-Manufaktur, Kurzzeitshop-Vermieter
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Was für Influencer dürfen es denn sein? Die Datenbank von InfluencerDB lässt sich nach den verschiedensten Kategorien filtern.

Viel Betrieb im Startup-Dorf. Es war eigentlich immer viel los um die Cocktail-Tische, die die dmexco den Startups bereitgestellt hat. Mitunter standen die Interessenten sogar Schlange, um sich erklären zu lassen, was die jungen Unternehmen denn so machen. Auch die zehnminütigen Präsentationen der Start-ups waren voll.

InfluencerDB etwa hat sich auf das Influencer Marketing auf der angesagten Plattform Instagram spezialisiert. Marketer können mit der Software erfolgreiche Influencer beobachten und analysieren, um passende Influencer für ihre Kampagnen zu finden. Nach Angaben des Unternehmens betreibt es eine Datenbank mit jedem Kanal, der mindestens 15.000 Follower hat. Ausführliche Analysen sollen helfen, alles im Auge zu behalten, was sich "um die eigenen Kanäle herum" ereignet. Aber auch die Konkurrenz soll man monitoren können.

Journeys zeichnet anhand der Smartphone-Sensordaten ein genaues Logbuch auf.

(Bild: Sentiance)

Eine Plattform für kontextuelles Marketing auf dem Smartphone baut Sentiance auf. Unternehmen sollen Kunden zum Beispiel abhängig vom Ort, von der Zeit oder von bestimmten Aktivitäten gezielt bewerben können. Dazu stellt das Unternehmen ein SDK bereit, das Entwickler in ihre Apps für iOS und Android einbauen können. Sentiance bringt aber auch eine eigene App heraus, Journeys (Android, iOS), mit der jedermann eine Art kontextuelles Logbuch führen kann.

Brickspaces betreibt eine Plattform für Pop-up Spaces und gewerbliche Kurzzeitmieten. Mehr als 1500 Flächen im deuschsprachigen Raum und in der Niederlande hat das Unternehmen in seiner Datenbank, die sich zum Beispiel als temporäres Ladenlokal, als Galerie oder aber auch als Arbeitsfläche anmieten lassen.

Beemray will Verlage ein Stück weit unabhängiger von großen Werbedienstleistern wie Facebook oder Google machen. Verlage sollen die Besucher ihrer Websites besser auf Basis von deren Aufenthaltsort zielgerichtet bewerben können. Dabei ist es nicht notwendig, neue Daten zu erheben – die Lösung von Beemray funktioniert mit den Daten, die die Publisher ohnehin schon haben. (jo)