iOS 4.3: Nitro bislang Safari vorbehalten

Die Nitro-JavaScript-Engine bleibt in iOS 4.3 auf Safari beschränkt. Dritt-Browser und Vollbild-Web-Apps profitieren nicht von der Beschleunigung. Wann Apple das Problem beseitigt, ist unklar.

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Zu den Neuerungen in iOS 4.3 zählt die Integration der JavaScript-Engine "Nitro", die das Ausführen von JavaScript in der mobilen Safari-Version auf iPhone, iPad und iPod touch deutlich beschleunigt – nach ersten SunSpider-Benchmarks um weit über 50 Prozent im Vergleich zu iOS 4.2.1. Allerdings scheint der Geschwindigkeitszuwachs im Moment Mobile Safari vorbehalten – Vollbild-Web-Apps und Dritt-Browser profitieren nach Angabe von Entwicklern derzeit nicht von der Nitro-Engine.

Vom Home-Screen aus gestartete Web-Apps "nutzen die neue JavaScript-Engine nicht" erklärte ein Web-App-Entwickler dem Register. Außerdem verlangen bestimmte Web-Apps, die HTML5-Offline-Application-Caching einsetzen, dennoch eine Netzverbindung – angeblich verhindert ein Bug deren einst mögliche Offline-Nutzung.

Ob und wann Apple die Nitro-JavaScript-Engine auch Dritt-Browsern sowie Vollbild-Web-Apps zur Verfügung stellt, ist unklar – das Unternehmen äußerte sich bislang nicht zu der Thematik. Entwickler-Bugreports zu diesen Problemfeldern klassifiziert das Unternehmen inzwischen jedoch angeblich als "bekannte Problematik", die "derzeit untersucht wird". (lbe)