iPad 2: Weitere Details zu den Funkmodulen

Statt in beiden 3G-Varianten des iPad 2 auf Qualcomms Gobi-Chipsatz zu setzen, unterteilt Apple das Tablet ebenso wie zuvor das iPhone 4 in ein reines CDMA- und ein UMTS-Modell.

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Das iPad 2 bietet Apple in drei Haupt-Modellvarianten an, die äußerlich relativ leicht zu unterscheiden sind: Dem reinen WLAN-Modell fehlt der schwarze Plastikabschluss am oberen Ende der Rückseite, das sowohl die UMTS- wie CDMA2000-Version aufweisen. Das UMTS-iPad-2 hebt sich wiederum durch seinen Mikro-SIM-Kartenslot an der oberen linken Seite von dem slotlosen CDMA-Modell ab.

iPad-2-Logicboards von oben nach unten: WLAN, UMTS, CDMA

(Bild: iFixit)

iFixit warf einen ergänzenden Blick ins Innere der drei Gerätereihen und bemerkte, dass diese mit ihrem iPhone-4-Pendant weitestgehend übereinstimmen: Das CDMA-iPad-2 nutzt ebenso wie das CDMA-iPhone-4 denselben Qualcomm-Chipsatz (MDM6600) sowie eine zusätzliche Antenne. Im UMTS-iPad-2 steckt hingegen ein Infineon-Baseband-Prozessor (337S3833), der auch in der GSM-Version des iPhone 4 zum Einsatz kommt – lediglich der GPS-Empfänger des UMTS-iPad-2 ist anders als beim iPhone 4 ein neueres Broadcom-Exemplar (BCM4751).

Warum Apple den zur Gobi-Familie zählenden Qualcomm-Chipsatz nicht in beiden 3G-Varianten des iPad 2 einsetzt, bleibt unklar – dieser unterstützt sowohl CDMA2000 sowie HSPA+ und würde damit UMTS-Download-Geschwindigkeit bis zu 14,4 MBit/s anbieten – das "iPad 2 mit WiFi + 3G" mit dem Infineon-Chipsatz bleibt dagegen auf 7,2 MBit/s limitiert. (lbe)