"iPhone 8": Foxconn testet angeblich drahtloses Lademodul

Für die nächste iPhone-Generation ist einem Bericht zufolge die Möglichkeit zum kabellosen Aufladen geplant. Apple dürfte dafür auf eine eigene Technik setzen.

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iPhone im BMW

Um das iPhone induktiv laden zu können – etwa im Auto –, benötigt man derzeit eine kompatible Hülle.

(Bild: BMW)

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Der Auftragsfertiger Foxconn produziert erste drahtlose Lademodule, die im “iPhone 8” zum Einsatz kommen sollen, wie die japanische Wirtschaftszeitung Nikkei berichtet. Die noch in Testläufen steckende Komponente sei für die Integration in das Gehäuse der nächsten iPhone-Generation vorgesehen. Ob diese tatsächlich verbaut werden, hängt aber davon ab, ob sich das Modul künftig in ausreichender Qualität und Menge produzieren lässt, merkt das Wirtschaftsblatt an.

Weitere Details zu der drahtlosen Ladetechnik werden nicht genannt. Apple forscht offenbar an einem System, das auch das Laden über etwas größere Distanzen ermöglichen soll – statt das iPhone etwa direkt auf eine Matte zu legen.

Gängigen kabellosen Ladetechniken gegenüber zeigte sich das Unternehmen bislang abweisend, diese müsse schließlich auch verkabelt mit der Wandsteckdose verbunden werden – der Vorteil sei deshalb gering. Die Ladematten werden inzwischen aber verstärkt in Fahrzeuge und Möbel integriert, auch wenn sich noch kein einheitlicher Ladestandard etabliert hat.

Drahtlose Ladehüllen für das iPhone gibt es längst von Dritt-Herstellern. Apple setzt bislang nur bei der Apple Watch auf ein induktives – Qi-basiertes – Ladekabel. Das Unternehmen hat Anfang des Jahres Spezialisten für drahtlose Ladesysteme und Ultraschall eingestellt.

Neben der drahtlosen Ladetechnik wird das 2017er-iPhone vorausgehenden Berichten zufolge erstmals auf ein OLED-Display setzen – und wieder Glas als Material für die Gehäuserückseite einsetzen. (lbe)