iPhone-Bezahldienst: Apple tritt an Händler heran

Der Konzern steht einem Bericht zufolge im Gespräch mit Luxus-Retailern über die Integration eines mobilen Bezahldienstes. Dieser setzt auf das iPhone und Apples 800 Millionen iTunes-Benutzerkonten.

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In Apples eigenen Läden lässt sich mit dem iPhone längst bezahlen

Apple ist für den geplanten hauseigenen Mobil-Bezahldienst an Handelsketten herangetreten, wie 9to5Mac berichtet. Der Konzern hat demnach in den letzten Monaten Gespräche mit gehobenen Retailern unter anderem aus dem Modebereich begonnen.

Interesse zeige Apple dabei an den Hürden bei der Integration einheitlicher Zahlungssysteme in verschiedene Läden sowie dem Kundeninteresse, überhaupt mit dem Smartphone zu bezahlen.

Apple arbeitet mehreren Berichten zufolge daran, den hauseigenen Mobil-Bezahldienst auf andere Händler und nicht-digitale Güter auszudehnen. In Apples Ladengeschäften können iPhone-Nutzer schon seit längerem mit ihrem iTunes-Account für Accessoires bezahlen ohne dafür auf einen Mitarbeiter zu warten – dafür muss der Strichcode des Produktes eingescannt werden. Ob diese Technik auch Bestandteil des geplanten Bezahldienstes ist, bleibt unklar.

Der Fingerabdruckscanner des iPhone 5s kommt derzeit nur bei digitalen Einkäufen zum Zug. Sie lassen sich auf diese Weise ohne umständliche Eingabe des Passwortes durchführen.

Die Gespräche seien in einem frühen Stadium, merkt 9to5Mac an – eine baldige Ankündigung des iPhone-Bezahldienst sei eher unwahrscheinlich. Intern hat Apple das Projektteam angeblich um Branchenexperten erweitert, darunter ehemalige Mitarbeiter von Visa und J.P. Morgan Chase Bank. (lbe)