iPhone-Verkäufe: China übertrifft angeblich erstmals USA

Apple hat nach Einschätzung einer Großbank zum ersten Mal mehr iPhones auf dem chinesischen Markt als in den USA abgesetzt.

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iPhone

(Bild: dpa, Diego Azubel)

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Die Großbank UBS geht davon aus, dass Apple im zurückliegenden Geschäftsquartal erstmals mehr iPhones in China als auf dem Heimatmarkt verkauft hat. Dies berichtet die Financial Times am Montag. Als Grund für die zunehmende Nachfrage in China erachten die Analysten die neuen iPhone-Modelle mit größerem Bildschirm sowie die seit gut einem Jahr bestehende Partnerschaft mit dem weltgrößtem Mobilfunkanbieter China Mobile.

Laut UBS ging über ein Drittel aller iPhone-Auslieferungen im vierten Quartal 2014 nach China, ein knappes Viertel wiederum in die USA. Im Vorjahresquartal sei das Verhältnis noch umgekehrt ausgefallen – ein knappes Drittel aller iPhones war in den USA abgesetzt worden, 22 Prozent in China.

Trotz der steigenden Nachfrage ist der Konzern bislang ein vergleichsweise kleiner Spieler auf dem chinesischen Smartphone-Markt: Schätzungen zufolge liegt der Marktanteil derzeit bei gut 10 Prozent – im Heimatmarkt USA hingegen bei gut 40 Prozent. Apple-Chef Tim Cook geht davon aus, dass China in Zukunft Apples umsatzstärkster Markt wird, derzeit ist dies noch die USA. Der Konzern gibt am Dienstag die jüngsten Geschäftszahlen bekannt. (lbe)