iTunes matcht selbst kurze Hörproben

Apples Matching-Algorithmus schaut nicht besonders lange hin, wenn er Songs abgleicht. Mac & i hat iTunes Match genauer analysiert und herausgefunden, dass zuweilen selbst kurze Hörproben genügen, um komplette Songs freizuschalten.

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Die große Besonderheit von Apples Musik-Cloud-Dienst ist das sogenannte Matching. Man muss Songs nicht komplett hochladen, bekommt aber trotzdem eine Version mit 256 kBit/s statt einer lokal vorhandenen mit vielleicht nur 96 kBit/s. Der Abgleich geht schnell und meistens verblüffend trennscharf, in manchen Fällen allerdings auch schief. Der Anwender spart sich das langwierige Hochladen seiner kompletten Musik-Datenbank – und Apple spart sich teuren Online-Speicher.

Bei einer genaueren Analyse durch Mac & i stellte sich heraus, dass iTunes Match nur den Anfang der Lieder analysiert. Es kümmert den Algorithmus nicht, was nach den ersten 17 Sekunden eines Songs passiert, nur die Länge der Lieder muss in etwa stimmen. Mit einigen Tricks gelang es sogar, komplette Alben von iTunes Match freischalten zu lassen, wenn nur die kurzen Hörproben einiger Musikdienste zur Verfügung standen.

Wie gut das in der Praxis klappt und auf welche Details Apple beim Abgleich achtet, lesen Sie im Artikel bei Mac & i:

(hag)