kurz informiert 16.08.2021: Twitter, E-Bikes, Matter, Weltraumteleskop
Unser werktäglicher News-Überblick fasst die wichtigsten Nachrichten des Tages kurz und knapp zusammen.
Twitter: Kontenchecks helfen nicht gegen Rassismus und Hetze
Rassistische Aufrufe zu Hass und Hetze während der Fußball-EM im Juli hätte eine Identitätsüberprüfung von Nutzern "wahrscheinlich nicht verhindert". Zu diesem Schluss kommt Twitter in einer jetzt veröffentlichen Analyse zu Beiträgen und Konten, die während des Sportturniers auf der Plattform gelöscht beziehungs-weise gesperrt wurden. Zumindest von den dauerhaft gesperrten Accounts konnten demnach 99 Prozent der Inhaber identifiziert werden. Die betroffenen Mitglieder des sozialen Netzwerks posteten fast ausnahmslos unter ihrem Klarnamen.
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Gebrauchte E-Bikes mit Garantie verfügbar
Der E-Bike-Trend ist ungebrochen, doch die Räder sind teuer und die Lieferzeiten lang. Mit gebrauchten Elektrofahrrädern lässt sich hier in diesen beiden Punkten ein wenig Abhilfe schaffen. So verkauft der Hersteller Cowboy seine Modelle C2 und C3 wiederaufbereitet und relativ günstig. Interessenten sparen zwischen 200 und 600 Euro. Auch andere Hersteller verkaufen gebrauchte E-Bikes aus Beständen, die sich meist aus Leasing-Rückläufern oder abgelegten Leihrädern zusammensetzen. Bei Interesse an einem bestimmten Modell hilft ein Blick auf die Herstellerwebsite. Spezialisierte Händler wie Rebike oder Bike Exchange haben ebenfalls gebrauchte Elektrofahrräder im Angebot.
Smart-Home: Verbindungsstandard Matter kommt erst 2022
Matter, das einheitliche Verbindungsprotokoll fürs smarte Zuhause, kommt später: Weil die Software-Entwicklung länger dauert als gedacht, wird der kompatible Smart-Home-Standard erst 2022 verfügbar sein. Einem Blog-Eintrag der verantwortlichen Connectivity Standards Alliance zufolge sorgen vor allem Verzögerungen bei der Entwicklung des Software Development Kit dafür, dass das geplante Release-Fenster 2021 nicht gehalten werden kann. Bei Matter engagieren sich zahlreiche wichtige Hersteller von Smart-Home-Geräten, sie wollen ihre Geräte künftig damit kompatibel gestalten.
Weltraumteleskop James Webb
Forscher erwarten mit dem für Herbst geplanten Start des "James Webb Space Telescope" völlig neue Erkenntnisse. "Es wird einfach gigantische neue Fenster eröffnen und neue Möglichkeiten", sagt Günther Hasinger, Direktor für Wissenschaft bei der europäischen Raumfahrtbehörde ESA. Der Start des rund zehn Milliarden Dollar teuren Projekts der Weltraumagenturen NASA und CSA sowie der ESA war immer wieder verschoben worden. Nun soll das gigantische Weltraumteleskop an Bord einer Ariane Trägerrakete mit seinen vier Infrarot-Instrumenten weitaus tiefer ins All fliegen als sein Vorgänger, das seit mehr als 30 Jahren arbeitende Weltraumteleskop Hubble.
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(sy)