l+f: Diebstahl mit Hilfe von 3D-Druckern
Kriminelle Banden gehen mit nachgemachten Siegeln und Schlüsseln auf Raubzug.
Die britische Sicherheitsfirma G4S warnt [1], dass kriminelle Banden 3D-Drucker für organisierten Fracht-Diebstahl nutzen. Die damit erstellten, nachgemachten Fracht-Siegel sehen täuschend echt aus und wurden gemäß SpedLogSwiss etwa in einem Fall von Arzneimitteldiebstahl genutzt.
Diese von 3D-Druckern ausgehende Gefahr ist nicht neu. Wer heute sein Gepäck mit einem Schloss sichert, nutzt dabei ziemlich sicher ein Schloss, das die US-amerikanische Flugsicherheitsbehörde TSA öffnen kann. Und nicht nur die – sondern eigentlich jeder, der sich die Mühe macht, die im Internet verfügbaren Vorlagen für 3D-Modelle dieser TSA-Generalschlüssel zu besorgen:
Wenn man also weiter in die Richtung denkt, müssten wir 3D-Drucker verbieten. Und natürlich das Internet. Oder vielleicht doch nochmal die Auswirkungen von Hintertüren auf unsere Sicherheit überdenken.
lost+found [3]: Die heise-Security-Rubrik für Kurzes und Skurriles aus der IT-Security
(ju [4])
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[1] https://www.securingindustry.com/pharmaceuticals/cargo-thieves-increasingly-using-3d-printing-says-g4s/s40/a2785/#.V1qKlGKLRca
[2] https://www.heise.de/news/Hack-mit-3D-Drucker-TSA-Generalschluessel-fuer-Gepaeck-2810177.html
[3] http://www.heise.de/security/suche/?q=lost%2Bfound&search_submit.x=0&search_submit.y=0&rm=search
[4] mailto:ju@ct.de
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