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l+f: Lesen statt Lösegeld

Dennis Schirrmacher

Ein Erpressungs-Trojaner zwingt seine Opfer, sich in puncto Computer-Sicherheit weiterzubilden.

lost+found: Was von der Woche übrig blieb

Der Verschlüsselungs-Trojaner Koolova soll wie von der Schädlingsart gewohnt Daten chiffrieren, aber kein Lösegeld einfordern. Das erläutert der Sicherheitsforscher Michael Gillespie gegenüber den Ransomware-Experten [1] von Bleepingcomputer.com.

Vielmehr soll der Schädling die gefangen genommen Daten freigeben, wenn das Opfer zwei Artikel über den Schutz vor Ransomware liest – ein Artikel stammt von dem Gründer von Bleepingcomputer. Nach dem Lesen bekommt das Opfer Gillespie zufolge den Schlüssel für die Geisel-Dateien.

Wenn die Artikel nicht gelesen werden und ist der Countdown in der Erpresser-Botschaft abgelaufen, soll Koolova Dateien löschen.

Aktuell soll sich der skurrile Erpressungs-Trojaner noch in Entwicklung und nicht in freier Wildbahn befinden.

lost+found [2]: Die heise-Security-Rubrik für Kurzes und Skurriles aus der IT-Security

(des [3])


URL dieses Artikels:
https://www.heise.de/-3585353

Links in diesem Artikel:
[1] https://www.bleepingcomputer.com/news/security/koolova-ransomware-decrypts-for-free-if-you-read-two-articles-about-ransomware/
[2] http://www.heise.de/security/suche/?q=lost%2Bfound&search_submit.x=0&search_submit.y=0&rm=search
[3] mailto:des@heise.de