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l+f: Zuvorkommende Erpressungstrojaner

Dennis Schirrmacher
l+f: Zuvorkommende Erpressungstrojaner

 

(Bild: Shutterstock)

Ransomware-Entwickler waren während der Feiertage besonders "höflich".

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(Bild: heise)


Während der Weihnachtszeit haben die Entwickler des Erpressungstrojaners REvil ihre Erpresserbotschaft angepasst und allen Opfer nicht nur fröhliche Weihnachten gewünscht, sondern auch darauf hingewiesen, dass sie jetzt alles Schlechte hinter sich lassen können. Frei nach dem Motto: Zahle jetzt das Lösegeld und verbringe dann eine schöne Zeit mit deiner Familie.

Die Drahtzieher hinter der Ransomware Maze nutzen keine Psycho-Tricks, um Opfer zum Bezahlen zu bringen. Sie haben einen Rabatt in Höhe von 25 Prozent auf Lösegelder in Aussicht gestellt, berichtet die IT-Nachrichten-Website Bleepingcomputer [1].

Auf eine Zahlung sollte man sich aber nicht ohne Weiteres einlassen. Zuerst sollte man alle Möglichkeiten ausschöpfen, den Kriminellen ein Schnippchen zu schlagen. Am einfachsten ist es natürlich, wenn man ein Backup mit unverschlüsselten Versionen der eigenen Dateien einspielt. Wer kein Backup hat, sollte jetzt sofort damit anfangen. Eine Anlaufadresse für Opfer von Verschlüsselungstrojanern ist die Website ID Ransomware [2]. Dort kann man prüfen, ob es schon ein kostenloses Entschlüsselungstool gibt.

Mehr Infos

lost+found [3]

Die heise-Security-Rubrik für Kurzes und Skurriles aus der IT-Security.

Alle l+f Meldungen in der Übersicht [4]

(des [5])


URL dieses Artikels:
https://www.heise.de/-4627643

Links in diesem Artikel:
[1] https://www.bleepingcomputer.com/news/security/ransomware-attackers-offer-holiday-discounts-and-greetings/
[2] https://id-ransomware.malwarehunterteam.com/index.php?lang=de_DE
[3] https://www.heise.de/thema/lost%2Bfound
[4] https://www.heise.de/thema/lost%2Bfound
[5] mailto:des@heise.de