US-Außenministerium startet weltweiten Video-Wettbewerb

Im Rahmen der "Democracy Video Challenge" sollen Teilnehmer aus aller Welt bis zu drei Minuten lange Video-Beiträge produzieren, die in Bild und Ton beschreiben, was sie persönlich unter Demokratie verstehen.

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Von
  • Peter-Michael Ziegler

Auf die Frage, was denn heute für ein Tag ist, würden die meisten sicherlich antworten: Montag? Richtig. Heute ist Montag, der 15. September 2008, und damit der erste "Internationale Tag der Demokratie". Die Generalversammlung der Vereinten Nationen setzte diesen Termin im vergangenen November mit dem Ziel fest, sich jeweils am 15. September mit dem Stand der Demokratie in der Welt auseinanderzusetzen. Während der "Internationale Tag der Demokratie" hierzulande bis auf eine Veranstaltung der Konrad-Adenauer-Stiftung kaum Beachtung findet, startet beispielsweise das US-Außenministerium am heutigen Montag einen weltweiten Video-Wettbewerb zu dem Thema.

Im Rahmen der "Democracy Video Challenge" sollen Teilnehmer bis zu drei Minuten lange Beiträge produzieren, die in Bild und Ton beschreiben, was sie persönlich unter Demokratie verstehen ("Democracy is ...?"). Außer dem Außenministerium beteiligen sich auch der Video-Plattformbetreiber YouTube, der Unterhaltungskonzern NBC Universal, die gewerkschaftliche Vereinigung der US-amerikanischen Regisseure (Directors Guild of America, DGA) sowie der Verband der Filmproduzenten (Motion Picture Association of America, MPAA) an dem Projekt.

Einsendeschluss für die Videobeiträge, die in Englisch verfasst oder mit englischen Untertiteln versehen werden müssen, ist der 31. Januar 2009. Eine unabhängige Jury trifft anschließend eine Vorauswahl der 21 besten Beiträge aus verschiedenen Regionen der Erde. Ab Mitte Mai sollen diese Videos auf YouTube veröffentlicht und von der Öffentlichkeit bewertet werden. Die Sieger der Online-Abstimmung werden schließlich im Oktober 2009 zu einer einwöchigen USA-Reise eingeladen und besuchen dabei unter anderem Washington, New York und Hollywood. (pmz)