Dank Ryzen, Vega und Epyc geht es bei AMD aufwärts

AMD ist 2017 nach fünf Verlustjahren erstmals wieder leicht in der Gewinnzone: Der Intel-Konkurrent feiert das stärkste Produktportfolio seit einem Jahrzehnt.

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Dank Ryzen, Vega und Epyc machte AMD 2017 wieder Gewinne
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Von
  • Rudolf Opitz

Chip-Hersteller AMD konnte 2017 vorallem mit der erfolgreichen Einführung der Ryzen-Desktop-Prozessoren punkten. Das Unternehmen konnte seinen Marktanteil in diesem Segment im Vergleich zum Vorjahr um 2,1 Prozent steigern, betonte AMD in einer Mitteilung zur weiteren Erläuterung der kürzlich veröffentlichten Bilanz. Mit einem Nettogewinn von 43 Millionen US-Dollar kehrte das US-Unternehmen zurück in die Gewinnzone.

Ausbaufähig ist für AMD das Geschäft mit den Epyc-Serverprozessoren. Das Unternehmen meldete zwar einen leichten Anstieg des Marktanteils um 0,5 Prozent und weist damit auf eine positive Entwicklung hin, doch Anleger erwarten hier mehr. Besser sieht es im Grafiksektor aus: Die Radeon-Vega-Karten und die anhaltende Nachfrage nach Hochleistungskarten bescherten AMD einen Marktanteilanstieg im Vergleich zum Vorjahr um 4,1 Prozent.

Analysten sehen die Entwicklung mittlerweile positiver, solange es AMD auch 2018 gelingt, mit neuen Produkten weitere Marktanteile zu erobern. Hoffnungen setzt der Hersteller unter anderem auf die kommenden Ryzen Desktop APUs und die Ryzen 3 Mobile APUs. (rop)