Datenschutz: Google Maps bekommt Inkognito-Modus

Der Kartendienst Google Maps führt viele Nutzer ans Ziel. Ob er dabei Daten auch speichert, sollen Nutzer bald entscheiden können.

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Überlebensgroßes Modell des roten Zielpunkts aus Google Maps

Die Google-Maps-Ikonographie ist weltberühmt.

(Bild: Daniel AJ Sokolov)

Lesezeit: 1 Min.

Der Kartendienst Google Maps erhält einen Inkognito-Modus. Ist dieser aktiviert, werden Informationen wie gesuchte Orte nicht im Google-Konto gespeichert und nicht ausgewertet, um personalisierte Suchergebnisse anzuzeigen. Die neue Datenschutzfunktion soll für Android-Nutzer in den nächsten Wochen freigeschaltet werden, teilte Google mit. iOS soll bald folgen.

Für seine Video-Plattform Youtube hatte Google Anfang des Jahres einen Inkognito-Modus eingeführt, im Chrome-Browser gibt es ihn seit 2008.

Darüber hinaus sollen Datenschutzeinstellungen auch für den Sprachassistenten Google Assistant einfach werden, wie Google mitteilte. Mit Sprachbefehlen wie "Ok Google, lösche das, was ich als Letztes zu dir gesagt habe" soll sich die Löschung von Daten vom Google-Konto anweisen lassen. Das Feature soll in den kommenden Wochen für die englische Sprache eingeführt werden, andere Sprachen sollen in den kommenden Monaten folgen,

Google gab außerdem eine neue Funktion für seinen Passwortmanager bekannt: den Passwortcheck. Geprüft wird unter anderem, wie stark ein Passwort ist, ob es ein Nutzer in der Vergangenheit schon einmal für einen seiner Accounts benutzt hat und ob es unter Umständen im Zuge eines Datenbank-Lecks von Dritten abgegriffen wurde.

Der Passwortmanager ist im Google-Konto abrufbar – unter passwords.google.com gelangt man direkt zu dem Tool, mit dem man alle unter Android und Chrome gespeicherten Passwörter verwalten kann. (Mit Material der dpa) / (axk)