Empfehlungsdienst Google Hotpot kommt nach Deutschland

Der Internetdienstleister will seinen standortbezogenen Dienst "Hotpot" voraussichtlich im Februar in einer für Deutschland lokalisierten Version starten.

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Der US-amerikanische Internetdienstleister Google will seinen standortbezogenen Dienst "Hotpot" demnächst auch in Ländern außerhalb der USA anbieten. Google-Managerin Marissa Mayer sagte laut einem Eintrag im Netzökonom-Blog der FAZ am Rande der Konferenz DLD in München, in Deutschland könne der Dienst voraussichtlich im nächsten Monat offiziell starten. In den USA startete Hotpot Mitte November 2010.

Bei Hotpot kann der Nutzer über seine Smartphone-Anwendung oder im Web lokale Geschäfte bewerten und diese Empfehlungen mit anderen teilen, je nach Vorliebe öffentlich oder nur mit den Freunden. Der Nutzer benötigt dafür einen Google-Account. Sein Hotpot-Netzwerk kann er mit Hilfe seiner Kontaktdaten knüpfen, die er bei Google abgelegt hat – seine Zustimmung vorausgesetzt. Aus 50 Millionen über Google Places erfassten Orten werden individuelle Empfehlungen errechnet. Mit jeder abgegebenen Bewertung lerne Google etwas mehr über den Nutzer, heißt es auf Hotpot. So bekomme er während der nächsten Suche bessere Empfehlungen.

Deutsche Nutzer können Google Hotpot bereits testen. Der Nutzer bekommt als "Karten" angeordnete Einträge von Restaurants, Arztpraxen, Handwerksbetrieben und anderen Gewerbetreibenden in der Umgebung angezeigt, auf denen neben Foto und Adresse der Örtlichkeit auch die eigene Bewertung und die Durchschnittsbewertung der anderen Hotpot-Nutzer aufgeführt werden. "Karten", die ihn nicht interessieren, kann er ausblenden. (anw)