Frankfurter Buchmesse: Brockhaus im Internet

Brockhaus und Holtzbrinck gründeten xipolis.net, um Nachschlagewerke und Periodika zu einem Wissensportal im Internet zu integrieren.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 21 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Thomas J. Schult

Auf CD-ROM soll die große vierundzwanzigbändige Brockhaus-Enzyklopädie nach Aussage des Verlags nie erscheinen. Zur CeBIT im Februar 2000 soll sie aber ins Internet, gab Vorstandsmitglied Florian Langenscheidt auf der Frankfurter Buchmesse bekannt.

Dazu gründete die Brockhausmutter Bibliographisches Institut & F.A. Brockhaus AG (Teil der Langenscheidt-Verlagsgruppe, zu der auch Duden gehört) zusammen mit dem Verlagsgiganten Holtzbrinck (Rowohlt, Die ZEIT, Handelsblatt, Der Tagesspiegel, DM) das Tochterunternehmen xipolis.net, das ein gemeinsames (deutsch- und englischsprachiges) Wissensportal im Internet etablieren soll. Die Firmen wollen jeweils eine hohe siebenstellige Summe investieren, so Langenscheidt. Neben dem großen Brockhaus sollen auch andere Lexika, Wörterbücher, Zeitungen und Zeitschriften der beiden Verlagsriesen integriert und mit E-Commerce-Anbietern verknüpft werden. Die Kosten für den Anwender will Langenscheidt erst zur CeBIT bekanntgeben. (ts)