HP erneuert leistungsstarke Envy-Notebooks

HP stattet die neuen Envy-Notebooks mit Intels Core-i-Prozessoren der zehnten Generation aus; manche kommen alternativ mit Ryzen 4000 daher.

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HP erneuert leistungsstarke Envy-Notebooks

HP Envy 15

(Bild: HP)

Lesezeit: 3 Min.
Von
  • Florian Müssig

HP hat das leistungsstarke Envy 15 überarbeitet: In der Neuauflage stecken Prozessoren aus Intels zehnter Core-i-Generation mit bis zu acht Kernen und Nvidia-GPUs bis maximal GeForce RTX 2060 Max-Q. Die anfallende Abwärme wird durch ein Kühlsystem mit zwei Lüftern und Vapor Chamber aus dem flachen Gehäuse befördert.

Diese Ausstattung entspricht der eines ordentlichen Gaming-Notebooks – und das Envy 15 lässt sich auch als solches nutzen. Allerdings ist das Gehäuse-Design deutlich unauffälliger als in dieser Geräteklasse üblich, weil HP kreative Nutzer ansprechen möchte. Deshalb gibt es auch keine Panels mit hohen Refresh-Raten, sondern farbstarke 4K-Bildschirme in LCD- oder OLED-Bauweise. Letzterer ist HDR-400-tauglich und deckt den DCI-P3-Farbraum vollständig ab. Das neue Envy 15 soll hierzulande ab Juli zu Preisen ab 1800 Euro verfügbar sein.

Im schon früher verfügbaren neuen Envy 17 sieht HP maximal die Low-End-GPU GeForce MX330 und Prozessoren der U- statt H-Serie vor – es gibt trotz des größeren Bildschirms und Gehäuses also deutlich weniger Performance. Dafür fallen die Preise ab 1000 Euro auch niedriger aus.

HPs neue ZBooks haben ein kantiges Design und viel Performance.

(Bild: HP)

Mehr Power als im Envy 15 gibt es im neuen 15-Zoll-ZBook, welches ab August verfügbar sein soll. In der Ausführung ZBook Create gibt es GPUs bis zur GeForce RTX 2080 Super, im ZBook Studio sind die Profi-Geschwister der Quadro-Familie bis RTX 5000 mit mehr VRAM eingebaut. Außer den farbstarken Bildschirmen, die im Envy 15 bereitstehen, hat man hier zusätzlich die Option auf ein Privacy-Display mit bis zu 1000 cd/m². Preise will HP erst zu einem späteren Zeitpunkt nennen.

Die neue ZBook-Tastatur soll mit verändertem Layout den Umstieg von MacBooks erleichtern.

(Bild: HP)

HP hat mit den ZBooks Nutzer im Blick, die bislang mit Apples MacBook Pro arbeiten, und will sie mit einem daran angelehnten Tippgefühl und Tastatur-Layout inklusive ganz außen platzierter Fn-Taste locken. Dieses "Z Command Keyboard" wird in US-amerikanischen Konfigurationen optional wählbar sein; ob auch hierzulande mehr als ein Layout zur Wahl steht, konnte HP auf Nachfrage noch nicht beantworten.

Die 13,3-Zoll-Notebooks Envy 13 (ab 1000 Euro) und Envy x360 13 (ab 900 Euro) kommen im Juni ebenfalls renoviert in den Handel. Ersteres ist mit Core-i-CPUs der zehnten Generation ausgestattet, die x360-Variante mit 360-Grad-Scharnieren nutzt hingegen AMDs neue Ryzen-4000-Prozessoren. HP verspricht für beide kompakten Notebooks mehr als 17 Stunden Laufzeit. Einzig das Envy x360 15 schickt HP sowohl mit AMD- als auch mit Intel-CPUs ins Rennen. Mit beiden CPU-Varianten sind Ausstattungen zu Preisen ab 900 Euro angedacht. (mue)