IFA

IFA gibt gebeutelter Branche neue Impulse

Nach sechs Tagen schließt in Berlin das Schaufenster in die Welt der flachen Fernseher und intelligenten Hausgeräte. Für die Branche war die IFA in diesem Jahr besonders wichtig.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 20 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • dpa

Die Elektronikmesse IFA hat der gebeutelten Branche die erhofften Impulse gebracht. Bestellungen in der Rekordhöhe von knapp vier Milliarden Euro ließen auf eine Trendwende hoffen, teilten die Veranstalter zum Messe-Abschluss am Mittwoch mit und beriefen sich dabei auf eine eigene Umfrage. Handel und Industrie gingen zuversichtlich in die wichtigste Handelssaison, das Weihnachtsgeschäft.

Besonders in den Schlüsselbereichen Fernsehen, Telekommunikation und Elektrohausgeräte seien die Erwartungen der Händler übertroffen werden. "Handel und Industrie gehen zuversichtlich gestimmt ins Weihnachtsgeschäft", sagte der Aufsichtsratsvorsitzende der Gesellschaft für Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik (gfu), Hans-Joachim Kamp.

Wie im Vorjahr besuchten den Angaben zufolge an sechs Tagen insgesamt rund 240.000 Menschen die Internationale Funkausstellung (IFA), das erwartete Plus blieb damit aus. Die Veranstalter hatten in diesem Jahr die Eintrittspreise erhöht. Die Messe verwies darauf, dass der Anteil der Fachbesucher und der internationalen Gäste zugelegt habe.

Im ersten Halbjahr hatte die Unterhaltungselektronik-Branche in Deutschland ein Minus von drei Prozent verkraften müssen. Der Fernseher-Markt brach um ein Viertel ein – kräftiger als erwartet, nachdem 2012 die Fußball-EM und die Abschaltung des analogen Signals für ein starkes erstes Halbjahr gesorgt hatten.

1493 Aussteller hatten in den Messehallen am Berliner Funkturm ihre Neuheiten präsentiert. Aufmerksamkeit erregten dabei vor allem die Smartwatch von Samsung und Fernseher mit ultrahochauflösenden
Bildschirmen. (axk)