Cebit

Kobil mit neuen Lösungen rund um Chipkarten

Mit dem mIDentity mit Mobilfunkmodem stellt Kobil einen Adapter vor, mit dem herkömmliche Chipkartenleser auf den neuen Personalausweis zugreifen können, sowie einen neuen TAN-Generator fürs Online-Banking.

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Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Axel Kossel

Der flache TAN-Generator hat ein großes Display und großzügig bemessene Touch-Felder für die Eingabe.

Der Sicherheitsspezialist Kobil stellt auf der CeBIT einen sehr flachen TAN-Generator fürs Online-Banking mit optischer Datenschnittstelle namens opTAN touch vor (Halle 11, Stand D63). Die Eingabe erfolgt nicht mehr über herkömmliche Tasten, sondern über eine berührempfindliche Fläche. Der opTAN touch soll laut Kobil rund 20 Euro kosten, während Banken und Sparkassen für den technisch identischen aber voluminöseren TAN Optimus comfort rund 12 Euro berechnen.

Kobil hat außerdem die Zusammenarbeit mit dem Hersteller von HSPA-Modems Option bekannt gegeben. Geplant ist eine Version der mobilen Sicherheitslösung mIDentity mit eigenem Mobilfunkmodem für den Internet-Zugang unterwegs. Sie soll per USB an einen beliebigen PC anschließbar sein, der dann nur noch als Terminal dient und auf dem keine Spuren zurückbleiben.

Das mIDentity-Konzept umfasst einen SmartCard-Reader und Flash-Speicher. Mit einer SmartCard ausgestattet dienen die USB-Sticks beispielsweise als mobiles Büro, das per verschlüsselter Internet-Verbindung und mit Rechtemanagement auf Firmendaten zugreift, als verschlüsselter Datenspeicher oder als Homebanking-Lösung. Diese Anwendungen benötigen keine lokale Softwareinstallation. Das neueste Modell, mIDentity S/L, besitzt ein kleines Display und eine Vierwegetaste mit OK-Button, über die etwa eine PIN-Abfrage möglich ist, die Schadsoftware auf dem PC weder belauschen noch manipulieren kann.

Prototyp: Mit diesem Adapter sollen herkömmliche Kartenleser auf den neuen Personalausweis zugreifen können.

Als Prototyp zeigt Kobil in Hannover einen Adapter, der wie eine Chipkarte in herkömmliche Lesegeräte eingeschoben wird und in der Lage ist, kontaktlos auf den neuen Personalausweis zuzugreifen, um die eID-Funktion zum Online-Shopping und -Banking oder bei virtuellen Behördengängen zu nutzen. In Verbindung mit einem Kartenleser, der über Tastatur und Display verfügt, soll dann eine sichere Eingabe der PIN möglich sein. (ad)