Panasonic: Filmmaker Mode und Dolby Vision mit Umgebungssensor in allen OLED-TVs

Das Unternehmen gab weiterhin bekannt, Dolby Vision, Dolby Atmos und HDR10+ im neuen Modelljahr bereits in der Einstiegsklasse anzubieten.

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Panasonic: Filmmaker Mode und Dolby Vision mit Umgebungssensor in allen OLED-TVs

(Bild: heise online / Nico Jurran)

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Von
  • Nico Jurran

Im Januar hatte Panasonic auf der CES bekannt gegeben, künftig "Dolby Vision IQ" zu unterstützen. Dabei handelt es sich nicht um ein neues HDR-Format; vielmehr passt der Fernseher wohl über (KI-)Algorithmen den Kontrast beispielsweise an die aktuellen Beleuchtungsverhältnisse im Raum an.

Einen entsprechenden Algorithmus aus eigener Entwicklung bietet der Hersteller zudem unter der Bezeichnung "Filmmaker Mode mit Intelligent Sensing" auch für die HDR-Formate HDR10, HDR10+ und HLG wie für Videos mit Standardkontrastumfang (SDR).

Auf der CES hatte Panasonic diese Funktionen erst einmal nur für seine Flaggschiff-Serie HZ2000 (hierzulande HZW2004) angekündigt, das in Deutschland voraussichtlich im Juli in den Größen 55 und 65 Zoll erscheint. Nun gab das Unternehmen bekannt, dass seine beiden anderen OLED-TV-Modellreihen HZ1500 (nicht in Deutschland verfügbar) und HZ1000 Dolby Vision IQ und Filmmaker Mode with Intelligent Sensing bieten werden. Letztere Serie soll bereits ab Mai erhältlich sein, ebenfalls in 55 und 65 Zoll.

Auf dem rechten TV wurden die Positionen des Lautsprecher beim Topmodell HZW2004 sichtbar gemacht. Er hat unter anderem nach oben abstrahlende Speaker für Atmos-Soundtracks.

(Bild: heise online)

Dolby Vision IQ und Filmmaker Mode mit Intelligent Sensing bleiben den OLED-TVs des Herstellers vorbehalten. Daneben stellte Panasonic aber die drei 4K-LCD-TV-Serien HXW944, HXW904 und HXW804 mit Größen zwischen 40 bis 75 Zoll vor, die bereits ab dem Einstiegsmodell neben dem statischen HDR10 auch die dynamischen HDR-Formate Dolby Vision und HDR10+ beherrschen.

Die Top-Serie unter den 4K-LCD-Geräten HXW944 arbeitet mit dem HCX Pro Intelligent Prozessor, der auch in den OLED-TVs zum Einsatz kommt, sowie einer nativen Bildwiederholfrequenz von 100 Hz. Preise nannte das Unternehmen bislang noch nicht.

Alle TVs bieten laut Panasonic HDMI 2.1-Eingänge mit "Auto Low Latency Mode". ALLM sorgt dafür, dass beim Anschluss von kompatiblen Geräten wie Spielekonsolen automatisch der Modus mit der geringsten Latenzzeit gewählt wird. Darüber hinaus unterstützen die Panasonic OLED-TVs eARC (Extended Audio Return Channel), mit dem Audio-Signale mit 7.1-Kanälen für Dolby Atmos beziehungsweise DTS:X zu einer externen Soundbar oder Heimkino-Anlage geleitet werden.

Überarbeitet hat Panasonic auch seine Bedienoberfläche: "My Home Screen 5.0" zeigt beispielsweise automatisch Miniaturansichten der Inhalte an, wenn man das Symbol von Streaming-Diensten wie Netflix oder YouTube auswählt. Neu ist auch die Unterstützung des im vergangenen Jahr erstmals vorgestellten HbbTV-Operator-App-Standards. Damit lassen sich die Angebote von HD+, Xumo bzw. HD Austria ohne zusätzliche Hardware wie ein externes Modul oder eine Set-Top-Box nutzen.
(nij)