Pekinger Kino installiert ersten Laserprojektor

Laserprojektoren sollen stromsparender und langlebiger sein als ihre konventionellen Pendants – aber auch gefährlicher. In vielen Ländern sind die Laserbeamer gar nicht zugelassen.

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Von
  • Jan-Keno Janssen

Ein Pekinger Kino hat jetzt den nach eigenen Angaben ersten Laser-Kinoprojektor installiert. Das berichtet der Hollywood Reporter. Eingeweiht wurde der Laserbeamer im "Beijing Hua Xing Ultimate Experience" mit einer Vorführung von John Woos Historien-Kriegsfilm "Chi bi" ("Red Cliff"). Der Projektor, Kostenpunkt rund 1,2 Millionen Yuan (110.000 Euro), wurde vom Pekinger Unternehmen Phoebus Vision hergestellt. Die Kinobetreiber setzen den neuen Projektor in einem Saal mit 120 Plätzen ein, ein zweiter Laserbeamer soll noch hinzukommen.

Laserprojektoren wurden zwar bereits von einigen Firmen vorgestellt, in Kinos eingesetzt worden ist die Technik allerdings bislang nicht. Laut Michael Karagosian, technischer Berater des US-amerikanischen Kinoverbands NATO, seien Laserprojektoren stromsparender und langlebiger als konventionelle Digitalprojektoren – aber auch gefährlicher. So seien in den USA sowie in vielen anderen Ländern Laserbeamer gar nicht für öffentliche Vorführungen zugelassen. Zu groß sei das Risiko, dass ein Zuschauer in den Laserstrahl blickt und sich die Augen verletzt. (jkj)