Smartphone-Hersteller Oneplus rudert beim Datensammeln etwas zurück

Ein Mitarbeiter von Oneplus nimmt im offiziellen Forum Stellung zur Datensammelei und erklärt, dass man nun weniger Geräteinformationen auswerten will.

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Smartphone-Hersteller Oneplus rudert beim Datensammeln etwas zurück
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Oneplus will etwas weniger Daten von Smartphone-Nutzern und deren Geräten mit OxygenOS sammeln. Das geht aus einem Beitrag eines Mitarbeiters im offiziellen Forum hervor. Damit versucht er die Wogen zu glätten, nachdem ein Sicherheitsforscher herausgefunden hat, dass Oneplus-Smartphones detaillierte und nicht anonymisierte Nutzungsdaten an den chinesischen Hersteller schicken.

Diese Daten sind in Nutzer- und Gerätedaten unterteilt. Darin soll unter anderem stehen, wie lange Apps geöffnet waren – noch brisanter ist die Weitergabe von IMEI- und Telefonnummern. Der Oneplus-Mitarbeiter betont, dass Besitzers eines Smartphones mit OxygenOS zumindest das Sammeln von Nutzerdaten in den "Erweiterten Einstellungen" unter dem Punkt "Join user experience program" deaktivieren können. Ende Oktober soll dieses Opt-out bereits im Zuge der Einrichtung eines Gerätes angeboten werden, erläutert er.

Das Sammeln von Hardwaredaten kann man hingegen nicht deaktivieren. Immerhin will Oneplus der Aussage des Mitarbeiters zufolge nun keine Telefonnummern, MAC-Adressen und WiFi-Informationen mehr an die eigenen Server übermitteln. Außerdem versichert er, dass Oneplus alle gesammelten Daten sicher überträgt und nicht mit Dritten teilt. (des)