Spieleschmiede Ascaron gerettet

Aufatmen können die Mitarbeiter und Geschäftsführer von Ascaron: Die Firma macht weiter. Jetzt übernimmt die neugegründete Ascaron Entertainment GmbH alle Rechte einschließlich des Namens.

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Von
  • Torge Löding

Aufatmen können die Mitarbeiter und Geschäftsführer von Ascaron: Die Firma macht weiter. Im August des vergangenen Jahres hatte die Gütersloher Firma Insolvenzantrag gestellt -- ironischer Weise zum 10. Geburtstag des Unternehmens. Jetzt übernimmt die neugegründete Ascaron Entertainment GmbH alle Rechte einschließlich des Namens; die bekanntesten Produkte der Firma sind die Spiele "Patrizier II" und "Ballerburg". Fast alle der 80 Mitarbeiter können in der neuen Gesellschaft weiterarbeiten.

Bereits Anfang Februar hatte die Gläubigerversammlung dem Rettungskonzept der insolventen Altfirma zugestimmt. Der alte wie neue Geschäftsführer Holger Flöttmann gibt sich zuversichtlich: "Wir bauen auf unserem guten Ruf in der Branche und damit auf Qualität auf. Durch die neue Finanzierungssicherheit sind wir nun in der Lage, mit unserer hochentwickelten Basistechnologie neue Produkte zu generieren." Im Mai soll das neue Spiel "Port Royal" auf den Markt kommen.

Zu den Rettern von Ascaron gehört der Medienunternehmer Heino Nollmann, der nun Mitgesellschafter ist. Zudem gewährt die örtliche Sparkasse weiterhin Kredit, und auch eine Landesbürgschaft, für die Ascaron von Gewerkschaft sowie Industrie- und Handelskammer unterstützt wird, ermöglicht, dass es nun weitergeht. (tol)