Sternschnuppen Ursiden kommen: Wer sie sehen will, muss GlĂĽck haben

In der Nacht zum Samstag erreicht der Sternschnuppenstrom der Ursiden die Erde. Das Wetter wird hierzulande aber wohl höchstens wenige Blicke ermöglichen. Anfang Januar sieht es zum nächsten dann vielleicht besser aus.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 11 Kommentare lesen
Sternschnuppen Ursiden kommen: Wer sie sehen will, muss GlĂĽck haben

Keine Ursiden, aber trotzdem hĂĽbsch

(Bild: Tucker Hammerstrom, Meteor Comp, CC BY-ND 2.0)

Lesezeit: 1 Min.
Von
  • dpa

Letzte Chance in diesem Jahr für die Freunde von Sternschnuppen: Die Ursiden, die dem Sternenbild Kleiner Bär (oder Kleiner Wagen) zu entströmen scheinen, erreichen in der Nacht zum Samstag (23. Dezember) ihr Maximum. Sie blitzen mit höchstens zehn Meteoren pro Stunde aber nicht so häufig auf wie andere Sternschnuppenströme.

Wer die Sternschnuppen in Deutschland beobachten will, muss auch GlĂĽck haben. "Wir liegen unter einer Wolkendecke", sagte der Meteorologe Sebastian Schappert vom Deutschen Wetterdienst in Offenbach. "Die Chance, eine LĂĽcke zu erhaschen, ist sehr gering. Am ehesten noch im Norden."

FĂĽr Europa werde allerdings besseres Wetter erwartet. In Italien dĂĽrfte es gute Sicht zum Himmel geben, sagte Schappert, im SĂĽdwesten von Frankreich ebenso. "Auch in Spanien und Portugal sieht es ganz gut aus." FĂĽrs Beobachten sei es "egal, in welche Himmelsrichtung Sie zum Himmel schauen", meinte Sirko Molau von der Vereinigung der Sternfreunde mit Sitz im sĂĽdhessischen Heppenheim.

Gleich zu Jahresbeginn wird es aber wieder spannend. In der Nacht vom 3. auf 4. Januar 2018 werden die Quadrantiden erwartet. In manchen Jahren wurden bis zu 200 Meteore pro Stunde gezählt. (mho)