Suche nach Exoplaneten: Start der ESA-Sonde Cheops verschoben
Ein Software-Fehler hat dafĂĽr gesorgt, dass der Countdown abgebrochen werden musste.
Der Start der Sonde Cheops, mit der die ESA auf die Suche nach Exoplaneten gehen will, ist verschoben worden. Ursprünglich sollte sie am heutigen Dienstag um 9.54 Uhr Mitteleuropäischer Zeit an Bord einer Rakete des Typs Sojus-Fregat vom europäischen Weltraumbahnhof in Französisch-Guayana abheben, der finale Countdown sei aber unterbrochen worden. Details zum neuen Starttermin sollen sobald wie möglich bekannt gegeben werden. Von der Universität Bern heißt es, ein Software-Fehler sei Grund für die Verschiebung.
CHaracterising ExOPlanet Satellite soll in einer polaren Umlaufbahn in 500 km Höhe helle Sterne analysieren, von denen bereits bekannt ist, dass sie von Planeten umkreist werden. Cheops soll dann minimale Helligkeitsschwankungen messen, anhand derer dann die Größe dieser Exoplaneten ermittelt werden kann. Die Sonde baut damit auf früheren Missionen wie jener der NASA-Sonde Kepler auf, die Tausende Exoplaneten entdeckt hat und bereitet gleichzeitig spätere wie die geplanten ESA-Missionen Plato und Ariel vor.
Exoplaneten-Sonde Cheops der ESA (10 Bilder)
(Bild: ESA/CNES/Arianespace/Optique vidéo du CSG - S Martin)
(anw)