T-Mobile USA kauft eigene Aktien zurück

Zum ersten Mal gibt es bei T-Mobile USA eine stille Dividende. 1,5 Milliarden US-Dollar stehen bereit. Die Deutsche Telekom wird ihren Anteil an T-Mobile USA erhöhen.

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T-Mobile-Geschäft mit großer Werbung "KEEP IT"

Die T-Mobile-Filiale Am New Yorker Times Square

(Bild: T-Mobile)

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(Bild: Mike Mozart, T-Mobile, CC BY 2.0)

Nachdem die Fusion mit Mitbewerber Sprint nicht zustande gekommen ist, plant T-Mobile USA eigene Aktien zurückzukaufen. Für dieses erste Rückkaufprogramm der Firmengeschichte hat der Verwaltungsrat ein Budget von 1,5 Milliarden US-Dollar (zirka 1,27 Milliarden Euro) genehmigt. Es steht bis Ende 2018 bereit. Zum Schlusskurs vom Mittwoch entspricht das knapp drei Prozent aller Anteile an dem US-Mobilfunker.

Da T-Mobile USA ausdrücklich vor hat, keine eigenen Aktien vom Mutterkonzern Deutsche Telekom (DTAG) zurückzukaufen, wird der von der DTAG gehaltene Anteil steigen. Er dürfe sich von derzeit rund 65 Prozent um knapp zwei Prozentpunkte erhöhen, sofern das Rückkaufbudget ausgeschöpft wird und es nicht zu starken Kursschwankungen kommt. Parallel möchte die DTAG selbst anderen Teilhabern T-Mobile-Aktien abkaufen.

[Update 9. 12. 2017 10:42 Uhr] Auf Anfrage heise onlines hat T-Mobile USA mitgeteilt, dass der aktuell von der Deutschen Telekom gehaltene Anteil 61,5 Prozent aller ausgestellten und noch auszustellenden Aktien entspricht. (ds)