Zum Pi-Day bringt Google neuen Pi-Rekord mit 31,415 Billionen Stellen

Nach nur 121 Tagen Laufzeit in der Google Cloud wurde ein neuer Weltrekord bei Pi-Nachkommastellen erreicht.

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Zum Pi-Day bringt Google neuen Pi-Rekord mit 31,415 Billionen Stellen
Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Andreas Stiller

Der 121 Tage währende Lauf in der Google Cloud war zwar schon am 21. Januar beendet, aber Google hielt die Veröffentlichung noch bis zum heutigen Pi-Day (3/14/2019) zurück. Genau 31.415.926.535.897 Stellen sind nun bekannt – der alte Rekord des Schweizers Peter Trüb aus dem Jahre 2016 lag bei 22,4 Billionen Stellen.

All zu viel in eigene Software investieren musste Google-Mitarbeiterin Emma Haruka Iwao dabei nicht, konnte sie doch auf die bewährte, hochoptimierte Software y-cruncher in Version 0.76 des ehemaligen Google-Programmierers Alex Yee zurückgreifen, der die Grundversion schon als Student entwickelt hatte. Google musste jetzt nur mit genügend Hardware – insbesondere mit reichlich SSDs – auftrumpfen. Dazu verwendete Google folgende Cloud-Knoten:

Computation: 1 x n1-megamem-96 (96 vCPU, 1,4 TB) mit 30TB SSD

Storage: 24 x n1-standard-16 (16 vCPU, 60GB) mit jeweils 10TB SSD

Der Pimärknoten lief unter Windows Server 2016 auf einem Skylake-Xeon-Paar mit AVX512. Die genauen Spezifikationen hat Google bislang nicht veröffentlicht, auch nicht zu den verwendeten Storage-Knoten.

Die Verifikation übernahm y-cruncher-Schöpfer Alexander Yee selbst auf seinem Core i9 7900X. Hierfür gibt glücklicherweise Algorithmen, etwa Bellard's Formel, die gezielt die nte Stelle von Pi in hexadezimaler Darstellung bestimmen können. Dann reicht zur Verifikation bereits ein größerer Desktop-Rechner aus. Wer es selber überprüfen will, die letzten Hex-Stellen sind:

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Ob Google nun die rund 26 TeraByte große Datei zum Download zur Verfügung stellt, ist eher nicht zu erwarten, bräuchte man dazu doch selbst bei einem 100-MBit-Anschluss gut zwei Wochen Downloadzeit.

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(as)