AirTag-Netzwerk ohne Apple nutzen
Man kann Apples "Wo ist?"-Netzwerk auch ohne teure AirTags nutzen – etwas Bastelwillen und Linux-Wissen ist vorausgesetzt. Wir zeigen, was Sie dafür brauchen.

Glaubt man den Statistiken des Bitkom e.V., gibt es derzeit rund 68,5 Millionen Smartphonenutzer in Deutschland. Davon besitzen 30 Prozent – also etwa 20 Millionen – ein iPhone. Hinzu kommen Millionen iPads, MacBooks und Apple Watches.
Haben die Eigentümer die Funktion nicht abgestellt, sind die Geräte Teil des Bluetooth-Netzwerks "Find My", zu Deutsch "Wo ist?". Sie lauschen auf Pakete kompatibler Bluetooth-Funkfeuer wie etwa Apples AirTags, AirPods oder Dritthersteller-AirTag-Nachbauten.
- Apple hat bei den AirTags auch nur mit Wasser beziehungsweise Bluetooth gekocht.
- Handelsübliche Bluetooth-Chips, etwa von Nordic Semiconductor, können zu AirTag-Nachbauten werden.
- Die Kosten fĂĽr ein FakeTag liegen bei 5 bis 10 Euro.
Die Pakete werden mit dem Standort des Empfangsgeräts versehen, mit dem öffentlichen Schlüssel, den das Bluetooth-Gerät aussendet, verschlüsselt und in die Apple Cloud gefunkt. Das macht Apples Netz unglaublich engmaschig und deshalb präzise, dank asymmetrischer Verschlüsselung aber gleichzeitig auch privat, denn nicht einmal Apple kann die Pakete mit den Standorten entschlüsseln.
Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels "AirTag-Netzwerk ohne Apple nutzen". Mit einem heise-Plus-Abo können sie den ganzen Artikel lesen und anhören.