Anki: Eigene Lerninhalte erstellen und effizient lernen

Vokabeln, chemische Formeln oder Allgemeinwissen: Mit der Software Anki lernen Sie das, was noch nicht sitzt. Anki kann dabei mehr als nur simple Wortabfragen.

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Eigene Lerninhalte erstellen und effizient pauken
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Inhaltsverzeichnis

Die Lernanwendung Anki setzt auf ein pfiffiges System aus Wiederholung, Sortierung und zeitlichem Abstand der erlernten Inhalte. Es automatisiert dabei gerade so viel, dass es einen ernsthaft unterstützt, und lässt einem dennoch genügend Entscheidungshoheit, dass es nicht nervt oder gar frustriert. Anki ist bezüglich der Inhalte flexibel: ob Business English oder Japanisch, Quiz-Wissen oder die nächste Uni-Prüfung. Eine umtriebige Community stellt fertige Lernkarten bereit; man kann aber auch selbst sehr einfach eigenes Lernmaterial zu beliebigen Themen erstellen. Anki kann zudem mehr als nur simple Wortabfragen auf Pappkarten. Bei Bedarf motzt man die Lernkarten mit Lückentexten, Bildern, Audio und Videos auf.

Anki ist sicher kein Vorzeigeprodukt für schöne Programmoberflächen. Dafür ist es freie Software und für alle gängigen Betriebssysteme verfügbar. In der Desktop-Variante gibt es ein Hauptfenster zum Lernen und darüber öffnet man alle weiteren Bestandteile in separaten Fenstern. Mit einem übersichtlichen Hinzufügen-Dialog pflegt man schnell neue Vokabeln oder die Formeln für die nächste Klausur ein. Die bereits vorhandenen Daten verwaltet man über die Kartenübersicht (Browser), die diese in einer langen Tabelle auflistet. Über Filter und eine Suchfunktionen bewältigt man den eigenen Datenschatz.

Am besten pflegt man die Inhalte am PC oder Laptop ein und verwaltet sie auch dort. Zum Üben nutzt man dann bequem eine der Apps auf dem Tablet oder Smartphone, ganz gleich ob auf der Couch, im Zug oder im Garten. Der kostenlose Online-Dienst AnkiWeb synchronisiert die Daten auf allen Geräten. Dazu muss man sich lediglich mit einer gültigen E-Mail-Adresse registrieren.

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