Bauanleitung: Akustischer Wassersensor

Ein Operationsverstärker macht es möglich, die Leitfähigkeit von Flüssigkeiten zu hören – sie gibt Hinweise, wie viele Ionen darin gelöst sind.

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Akustischer Wassersensor
Lesezeit: 7 Min.
Von
  • Charles Platt
  • Niq Oltman
Inhaltsverzeichnis

Kann man in der Badewanne einen Stromschlag bekommen? Und ob! Aber nur, weil das Wasser nicht rein ist – es besteht eben nicht ausschließlich aus Wasser. Absolut reines Wasser leitet unter üblichen Bedingungen praktisch keinen Strom, da die Elektronen im Wassermolekül sehr fest gebunden sind. Trinkwasser (etwa Leitungs- oder Mineralwasser) enthält "Verunreinigungen" in Form mineralischer Salze, die sich im Wasser lösen und dann elektrisch geladene Ionen bilden. Diese Ionen ermöglichen, dass Strom fließen kann.

Kann man daraus schließen, dass die "Reinheit" einer Wasserprobe am elektrischen Widerstand erkennbar ist – je höher der Widerstand, desto "sauberer" das Wasser? So einfach ist es leider nicht. Viele Verunreinigungen, etwa durch nichtionische organische Verbindungen, lassen sich so überhaupt nicht nachweisen.

Aber je nach Menge der gelösten Ionen haben Flüssigkeiten (nicht nur Wasser) eine bestimmte Leitfähigkeit und damit einen bestimmten, messbaren Widerstand gegenüber Strom. Das zeigt die hier vorgestellte einfache Schaltung auf interessante Weise, ganz ohne Multimeter.

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