Bildbearbeitung auf dem iPad: Photoshop mobil im Test
Nach Lightroom stellt Adobe nun auch Photoshop als mobile App bereit. Wie gut haben die Entwickler den riesigen Funktionsumfang aufs Tablet übertragen?
- Maike Jarsetz
Ein Blick in die App-Stores zeigt, dass es schon seit Längerem Apps gibt, die den Namen "Photoshop" tragen: Photoshop Express, Mix, Fix und Sketch. Allerdings sind diese Anwendungen auf spezielle Teilaufgaben wie schnelle Bildoptimierungen, Hintergrundmontagen, Freihandzeichnen oder Effekte beschränkt. Zudem sind die Apps von der Desktop-Version und dem Photoshop-eigenen PSD-Bildformat abgekoppelt. Sie benutzen primär die auf dem mobilen Gerät vorhandenen Bilder.
Nun hat Adobe ein "richtiges" mobiles Photoshop vorgestellt. Die wichtigste Nutzer-Anforderung an eine solche App besteht darin, native Photoshop-Dateien lesen und schreiben zu können. Dazu muss die App in der Lage sein, bestehende Photoshop-Arbeiten vom Desktop einschließlich sämtlicher Ebenen zu übernehmen und weiterzubearbeiten.
In dieser Hinsicht gibt es eine gute und eine schlechte Nachricht. Die schlechte zuerst: Einige der bekannten und beliebten Konzepte wie Smartobjekte oder auch zahlreiche Filter stehen zurzeit noch nicht auf dem iPad zur Verfügung. Die gute Nachricht: All dies ist eingeplant und hat sogar schon einen Platz in der Oberfläche reserviert bekommen. Allerdings eben mit dem Verweis, dass diese Funktionen noch nicht unterstützt werden. Immerhin aber bleiben im klassischen Photoshop erstellte Smartfilter-Ebenen geschützt, sodass sie auch nach einer Überarbeitung der Datei auf dem iPad in der Desktop-Version unversehrt und weiterhin editierbar auftauchen.
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