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C++-Compiler im Überblick

Rainer Grimm
C++-Compiler im Überblick

Wir betrachten die bekanntesten (Online-)Compiler und deren Mehrwert. Im Fokus steht, welcher Compiler welchen C++-Standard unterstützt.

Die besinnlichen Zeiten in der C++-Welt sind endgültig vorbei. Während zwischen den zwei Sprachstandards C++98 und C++11 eine (gefühlte) Ewigkeit von 13 Jahren lag, wurde dieser Takt auf drei Jahre verkürzt. Das C++-Standardisierungskomitee setzte den neuen Rhythmus mit C++11, C++14, C++17 und C++20 mit viel Elan um. Da stellt sich die Frage: Wie schnell kommen die neuen Features in die populären Compiler?

Wir richten unseren Fokus auf die populären Compiler GCC [1] [1], Clang [2] [2] und MSVC [3] [3] und gehen auf die aktuellen Standards C++11, C++14 und C++17 ein. Mindestens 95 Prozent der Anwender setzen die "großen Drei" ein. Der Zeitstrahl gibt einen Überblick über die bestehenden Standards von 1998 bis 2020. (Nur der Vollständigkeit halber: C++03 wurde als Bugfix zu C++98 im Jahr 2003 verabschiedet).

Seit 2011 verabschiedete das Standardisierungskomitee in kurzen Abständen von drei Jahren neue Versionen von C++.

Seit 2011 verabschiedete das Standardisierungskomitee in kurzen Abständen von drei Jahren neue Versionen von C++.

Vor der Entscheidung für einen bestimmten Compiler sollten sich C++-Programmierer sich darüber informieren, welche Version des Compilers welchen C++-Standard unterstützt. Die folgende Tabelle zeigt, ab welcher Compiler-Version GCC, Clang und MSVC jeweils welche Version des Standards bedienen. Dabei bezieht sich die Tabelle im Wesentlichen auf die C++-Kernsprache.


URL dieses Artikels:
https://www.heise.de/-4223827

Links in diesem Artikel:
[1] https://gcc.gnu.org/
[2] https://clang.llvm.org/
[3] https://en.wikipedia.org/wiki/Microsoft_Visual_C%2B%2B