Ethereum-Blockchain: Smart Contracts in dezentrale Applikationen einbetten

Smart Contracts brauchen ein GUI, damit daraus „dezentrale Applikationen“ werden. Um so eine DApp zu programmieren, braucht man nur etwas HTML und JavaScript.

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(Bild: saran25 / stock.adobe.com; Montage: c’t)

Lesezeit: 22 Min.
Von
  • Lars Hupel
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Die Ethereum-Blockchain unterstützt Smart Contracts: global verteilte, manipulationssichere Computerprogramme. Wie man so einen Vertrag programmiert, haben wir anhand eines kleinen Schere-Stein-Papier-Spiels gezeigt. Jetzt ist es Zeit, dem Vertrag eine Bedienoberfläche zu verpassen, damit Freunde bequem mitspielen können, ohne sich mit Entwicklungsumgebungen und Blockchain-Details auseinandersetzen zu müssen.

Zu diesem Zweck dienen "dezentrale Applikationen", sogenannte DApps. Darunter versteht man die Kombination aus einem Smart Contract und einem Frontend, das eine Bedienoberfläche zur Verfügung stellt. Viele DApps nutzen Weboberflächen, die man im Browser öffnet. Mangels nativer Unterstützung in den meisten Browsern dient eine Browsererweiterung wie MetaMask als Bindeglied zwischen beiden Welten.

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Aber warum braucht es überhaupt so ein Frontend, können Smart Contracts nicht einfach ein Bedieninterface anzeigen? Das grundlegende Problem ist, dass kompilierte und auf der Blockchain platzierte Verträge aus bloßem Bytecode für die Ethereum Virtual Machine (EVM) bestehen. Die Blockchain bietet keine Möglichkeit, die Funktionen eines Vertrages direkt anzusprechen, und erst recht keine Schnittstellen, um etwa Bedienelemente zu rendern.

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