Go-Tutorial, Teil 1/3: Grundlagen und Struktur

Googles Programmiersprache Go soll durch die Unterstützung von Nebenläufigkeit besser für den Einsatz in skalierbaren Netzen und Cloud-Umgebungen geeignet sein.

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Go-Tutorial, Teil 1/3: Grundlagen und Struktur
Lesezeit: 18 Min.
Von
  • Frank Müller
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Es war einmal eine Sprache namens C. War? Nein, natürlich ist sie weiterhin – und zwar erfolgreich. Doch im Jahr 2007 dachten Ken Thompson, Rob Pike und Robert Griesemer darüber nach, wie ein moderner C-Nachfolger auszusehen hätte. Heraus kam die Sprache Go.

Die Ähnlichkeit dieser jungen Sprache mit ihrem Ahn kommt nicht von ungefähr. So entwickelte Ken Thompson mit B die Vorgängersprache zu C, gemeinsam mit Rob Pike war er als Entwickler der Bell Labs im Unix-Team tätig. Auch Robert Griesemers Sprachen sind eher der C-Familie zuzuordnen. Er wirkte an der Java HotSpotVM sowie Googles V8-JavaScript-Engine mit.

Das Ziel war es, eine Sprache mit einfacheren Strukturen und Schlüsselwörtern für eine bessere Lesbarkeit zu erzeugen. Auf Pointer sollte verzichtet und der Speicher automatisch verwaltet werden. Neu hinzukommen sollten zudem flexiblere Typen, Nebenläufigkeit und eine einfache Bibliothek. Simple Kommandos sollen das Leben des Entwicklers erleichtern und Binärprogramme für mehrere Plattformen erzeugen können. Was dabei herausgekommen ist und wie man Go einsetzt, zeigt ein dreiteiliges Tutorial.