IPv6: Freigaben mit Namensdienst auf Fritzboxen nutzen

Wie man Portfreigaben für Serverdienste in einer Fritzbox einrichtet, haben wir schon erklärt. Nun verpassen wir Diensten mit globaler IPv6-Adresse einen Namen.

Artikel verschenken
In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 8 Kommentare lesen

(Bild: Sven Hauth)

Lesezeit: 5 Min.
Von
  • Peter Siering
Inhaltsverzeichnis

Eine Portfreigabe ist der Weg, um Dienste hinter einer Fritzbox von außen zugänglich zu machen, beispielsweise einen eigenen Cloudserver. An einem IPv6-fähigen Internetanschluss erhalten Geräte hinter der Box globale IPv6-Adressen, sofern man IPv6 in der Fritzbox aktiviert und einen Provider hat, der der Box mindestens einen /64-IPv6-Präfix spendiert. Diese Adressen sind weltweit eindeutig und erreichbar.

Der Paketfilter – im Volksmund Firewall – der Fritzbox lässt aber erst dann von außen IPv6-Pakete an die Geräte heran, wenn der Nutzer eine Portfreigabe konfiguriert oder sie in Gänze für Zugriffe von außen freigibt (Exposed Host). Dank IPv6 können hinter einem solchen Router also durchaus mehrere Webserver jeweils unter eigener IPv6-Adresse an Port 80 und 443 lauschen. So weit, so gut.

Mehr zum Thema Fritzbox

Leider decken die vom Hersteller AVM vorgesehenen Updatefunktionen für diverse DynDNS-Dienste nur die Registrierung der Fritzbox-eigenen IPv4- und IPv6-Adresse unter einem Namen wie "icke23.dyndns.org" ab. Auf den ersten Blick gilt das ebenso für den AVM-eigenen MyFritz-Dienst: Er scheint nur für die IPv4- und IPv6-Adresse des Routers einen Namen wie "rtvw4nftt8qxpudp.myfritz.net" anzulegen.