IT-Support: Angehörigen nach dem Fest mittels Fernzugriff helfen

An den Weihnachtsfeiertagen gibt es meist viele, die Familienangehörigen bei ihren IT-Problemen helfen können. Doch was ist danach?

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(Bild: VGstockstudio/Shutterstock.com)

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Wer am Rechner, Smartphone oder Tablet nicht weiter weiß und niemanden vor Ort hat, der helfen kann, kann sich Hilfe aus der Distanz holen. Beispielsweise von Verwandten oder Bekannten, die fit technisch fit sind. Die Voraussetzungen für die Hilfe aus der Ferne sind nicht allzu hoch. Beide Seiten, also Helferin und Hilfesuchender, können eine spezielle Fernwartungssoftware oder -App installieren. Dafür empfiehlt sich beispielsweise Teamviewer, Anydesk, Windows und Chrome, über die sich dann die Geräte von Eltern oder Großeltern fernsteuern lassen.

Die Programme sind kostenlosen verfügbar und für den privaten Gebrauch völlig ausreichend und schonen Zeit und Nerven der Beteiligten. Nach Erlaubnis können die Helferin oder der Helfer jederzeit den gesamten Bildschirm der oder des Hilfesuchenden sehen und das Notebook, den Desktop-PC, das Tablet oder das Smartphone komplett fernsteuern. Vor allem für viele ältere Menschen oder technisch Unversierte ist der Zugriff auf die Ferne eine echte Erleichterung. Es reicht der Hilfe suchenden Person, wenn der Helfer die Software zuvor auf dem zu wartenden Gerät installiert hat und sich bei Bedarf mit dem Rechner verbindet. Dafür ist ein vorheriges oder gleichzeitiges Telefonat ebenfalls empfehlenswert – etwa für die Weitergabe der Einwahldaten, aber auch für eventuell auf beiden Seiten aufkommende Rückfragen.

Vorsicht müssen Nutzerinnen und Nutzer von Fernwartungssoftware grundsätzlich bei unerwarteten Telefonanrufen, Anfragen oder Warnungen Unbekannter walten lassen, die sich um den Rechner drehen. Denn Betrüger geben sich etwa gerne als Microsoft-Support aus und behaupten, dass etwas mit dem PC nicht stimmt.

Da die Remote-Desktop-Verbindungen so einfach aufzubauen sind, nutzen sie auch viele Kriminelle. Daher ist Vorsicht geboten, wem Sie unbeschränkten Zugriff auf Ihren Rechner erteilen. Ansonsten könnten Fremde möglicherweise Schadsoftware installieren oder ihre Opfer erpressen. ID-Nummern oder Passwörter von Fernwartungssoftware sollte Sie also wirklich nur jemandem mitteilen, den Sie persönlich kennen und dem Sie vertrauen.

(mack)