Incident Response: Was tun, wenn man von Schadsoftware betroffen ist?

Wenn Emotet zugeschlagen hat, gilt: Gesunde Systeme werden andere nicht anstecken. Ein professioneller IT-Forensiker berichtet von der Emotet-Front.

Artikel verschenken
In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 4 Kommentare lesen
Incident Response: Was tun, wenn man betroffen ist?
Lesezeit: 15 Min.
Von
  • Martin Wundram
Inhaltsverzeichnis

Was passiert, wenn Emotet plötzlich im eigenen Netzwerk tobt und die Firmen-Administratoren zunehmend die Kontrolle verlieren? Was ist wann in welcher Reihenfolge zu tun und wo zwischen "wir spielen einfach mal das Backup wieder ein" und "alles neu kaufen und neu aufsetzen" liegt eine individuell geeignete und angemessene Reaktion?

Mehr zum Thema Emotet

Wenn Sie als Privatperson nur einen einzigen Computer haben, ist klar, was zu tun ist: Die Wahrscheinlichkeit, dass Sie Emotet und seinen nachgeladenen Code in der Windows-Installation zuverlässig aufspüren und unschädlich machen können, ist gering. Darum setzen Sie das System neu auf und spielen saubere Backups ein.

Befinden sich aber mehrere Computer im Netzwerk, ist davon auszugehen, dass Emotet sich bereits weiterverbreitet hat. Hier muss man größere Kaliber auffahren und einen eventuellen unternehmensweiten Shutdown in Betracht ziehen, um noch größere Schäden abzuwenden. In jedem Fall sollten Sie alle Passwörter ändern.

Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels "Incident Response: Was tun, wenn man von Schadsoftware betroffen ist?". Mit einem heise-Plus-Abo können sie den ganzen Artikel lesen und anhören.

Immer mehr Wissen. Das digitale Abo für IT und Technik.