Kopierte Dateien überprüfen

Meine Bilder- und Musiksammlung spiegele ich regelmäßig mit Microsofts robocopy auf eine externe USB-Festplatte. Leider fehlt dem Programm eine Prüffunktion – wie kann ich mich vergewissern, dass alle Dateien heile auf dem Zielmedium angekommen sind?

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 2 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Karsten Violka

Meine Bilder- und Musiksammlung spiegele ich regelmäßig mit Microsofts robocopy auf eine externe USB-Festplatte. Leider fehlt dem Programm eine Prüffunktion – wie kann ich mich vergewissern, dass alle Dateien heile auf dem Zielmedium angekommen sind?

Das kann man mit einem Kommandozeilentool von Microsoft erledigen: Der „File Checksum Integrity Verifier“ fciv.exe berechnet für alle Dateien einer Ordnerstruktur MD5-Prüfsummen und speichert sie in einer XML-Datei:

fciv d:\quelle -r -bp d:\quelle -xml check.xml 

Mit -r bearbeitet fciv alle Unterordner rekursiv. -bp d:\quelle bewirkt, dass fciv in der XML-Datei nur relative Pfadangaben unterhalb des hier angegebenen Ordners speichert.

Mit einem zweiten Aufruf kann man jetzt die Kopien im Ziel mit der XML-Datenbank vergleichen:

fciv -v -bp d:\ziel -xml check.xml 

Sollte im Zielordner eine Datei fehlen, die in der XML-Datei aufgeführt ist, oder eine andere MD5-Prüfsumme ergeben, wird fciv einen Fehler melden und den Errorlevel 1 zurückliefern.

Wenn Sie die XML-Datei aufbewahren, können Sie auch zu einem späteren Zeitpunkt überprüfen, dass alle Dateien vorhanden und heile sind. (kav)