Motivfindung: Strategien für neue Foto-Ideen
Bei chronischer Ideenlosigkeit hilft nur eins: Runter vom Sofa und ran an die Kamera. Mit diesen Methoden entdecken Sie Ihre kreative Kraft garantiert wieder.
- Monika Andrae
In fast allen künstlerischen Disziplinen gibt es die Redensart: „Einschränkung macht kreativ“. Die Angst vor dem leeren Blatt, der weißen Leinwand oder – in unserem Fall – dem leeren Sensor spiegelt allerdings meist nicht die Abwesenheit von Möglichkeiten oder Ideen wider. Im Gegenteil: Daran, einfach anzufangen, hindert uns meist eher ein Zuviel davon, gepaart mit dem eigenen Perfektionismus. Das ist eine ungute Kombination, die uns frustriert und hemmt. Es fällt uns schwer, Strukturen zu finden oder Prioritäten zu setzen. Genau da hilft es, sich bewusst einzuschränken und auf bestimmte Aspekte zu fokussieren. Damit setzen wir Eckpfeiler, an denen wir uns orientieren können. Hinzu kommt, dass wir uns gegen Grenzen intuitiv auflehnen. Dann liefert uns die freche "Das wäre doch gelacht"-Attitüde gleich einen zusätzlichen Motivationsschub.
Diese Übungen zeigen spielerische Strategien auf, mit denen Sie der Angst vor dem leeren Sensor begegnen und ihren kreativen Frust gezielt in kreative Lust umwandeln.
1. Sammeln als Lockerungsübung:
Ein erster Ansatz für "Einschränkung und Fokussierung" ist das Bearbeiten kleinerer Projektideen. Sammeln Sie doch einfach einmal ganz bestimmte Motive. Damit steuern Sie die manchmal ziellose Jagd nach dem einen guten Foto. Und außerdem lösen Sie so eine durch Reizüberflutung hervorgerufene Blockade, wenn Sie sich auf ganz bestimmte Themen oder Motive konzentrieren. Je abstrakter das Konzept, zu dem Sie sammeln, desto komplexer wird die Aufgabe. Folgende Themengebiete könnten ein Ansatzpunkt sein:
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