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Programmieren mit Rust: Sprachkonstrukte, Ownership, asynchrone Programmierung

Dr. Jens Breitbart, Dr. Stefan Lankes

Rust arbeitet ohne Laufzeitumgebung und Garbage Collector. Mit dem Ownership-Konzept gewährt die Sprache Speichersicherheit, ohne Performance einzubüßen.

Das 2010 entstandene Rust-Projekt hat es sich zum Ziel gesetzt, eine praktikable, sichere und nebenläufige Systemsprache zu entwickeln, mit der Anwendungen dieselbe Laufzeitgeschwindigkeit und Speichereffizienz erhalten wie in C erstellte Programme. Unser zweiteiliges Tutorial gibt eine Einführung in die wichtigsten Konstrukte der Sprache, erläutert das Ownership-Konzept und beschäftigt sich mit der Speicherverwaltung. Dieser Artikel stellt Tupel, Enums und Traits vor und zeigt am Beispiel eines Webservers die Vorteile der asynchronen Programmierung.

Die Rust-Syntax ähnelt der von C und C++ insofern, als Entwicklerinnen und Entwickler aufeinanderfolgende Anweisungen mit Semikolon voneinander trennen und Blöcke über geschweifte Klammern markieren:

Hello World in Rust
fn main() {
   println!("Hello, world!");
}

Allerdings weicht die Syntax auch von der von C ab, wie die Variablendeklaration zeigt:


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