Projekt: Wie ein Erlenmeyerkolben zur Fake-Kathodenstrahlröhre wird

Dieser selbst gebaute Bildschirm lässt sich mit beliebigen eigenen Grafiken beschicken und sogar Retrospiele laufen darauf, wenn man die Controller bastelt.

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Lesezeit: 19 Min.
Von
  • Ulrich Schmerold
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Januar 2024, in der Make-Redaktion: Der stellvertretende Chefredakteur Peter König bearbeitet gerade den Artikel zu Pepper’s Ghost und hat für eigene Experimente mit der dort beschriebenen optischen Illusion auch einen Erlenmeyerkolben auf seinem Schreibtisch stehen. Irgendwann fiel ihm ein, woran er beim Anblick des Kolbens schon die ganze Zeit denken musste: Legt man ihn auf die Seite, erinnert er stark an eine antike Oszilloskop-Röhre (Braunsche Röhre, Kathodenstrahlröhre), wie sie etwa als Anzeige für den Mini-Asteroids-Automaten von Carsten Meyer dient.

Man müsste den Boden des Erlenmeyerkolbens jetzt nur matt bekommen und dann von der Öffnung her mit einem Laserpointer ein Bild auf den Boden projizieren. Aber kann man das spezielle Laborglas sandstrahlen, um die matte Fläche zu bekommen? Passt die Technik zum Steuern des Laserstrahls überhaupt durch den engen Hals des Kolbens? Und entsteht da am Ende überhaupt ein ansprechendes Bild?

Make: Mit Lasern arbeiten

Weil ich schon einige Erfahrungen mit Lasern und deren Ablenkung über sogenannte Galvos habe, bat Peter mich in einer Mail um eine Einschätzung und schickte seine Ideenskizze mit. Und er fragte mich, ob ich Lust hätte, diese vage Vision einmal praktisch auszuprobieren. Da ich sofort von dieser originellen Idee begeistert war, sagte ich gleich zu. Weil die ursprüngliche Idee von Peter stammt, den ich sehr schätze und der viele meiner Artikel betreut hat, möchte ich ihm dieses Projekt widmen.

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